Wien (OTS) – Die Einigung zwischen EU-Kommission und EU-Parlament auf das EU-Budget bedeutet – vorbehaltlich der finalen Zustimmung der Länder – auch mehr Geld für jene Bereiche, die zentral für die Zukunft Europas sind: Bildung, Forschung und Innovation. So sollen das EU- Forschungsprogramm Horizon Europe mit rund 95,4 Milliarden Euro für die Laufzeit von 2021 bis 2027 ausgestattet und das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ um 2,2 Milliarden Euro höher dotiert werden.
Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann: „Bildung, Forschung und Innovation sind der Schlüssel für Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit in Europa. Österreich hat durch diese EU-Programme schon bisher überdurchschnittlich profitiert: Über 1,65 Milliarden Euro an Rückflüssen aus Horizon 2020 nach Österreich, mehr als 4.050 österreichische Beteiligungen und zuletzt immer mehr als 20.000 Erasmus-geförderte Auslandsaufenthalte von Menschen aus Österreich jedes Jahr sind eine wirkliche Erfolgsgeschichte!“
Horizon Europe: Mehr Geld für Zukunftsthemen und Wirtschaftswachstum
Die Aufstockung des Budgets für Horizon Europe beläuft sich nach laufenden Preisen auf rund 4,6 Milliarden Euro. Weitere rund 5,4 Milliarden Euro werden durch das europäische Wiederaufbauprogramm „Next Generation EU“ ermöglicht. Mit den zusätzlichen Mitteln soll das EU-Programm für Forschung und Innovation, Horizon Europe, für die Laufzeit von 2021 bis 2027 mit 95,4 Milliarden Euro (laufende Preise) budgetiert werden.
Horizon Europe wird aus drei zentralen Säulen bestehen: Exzellente Wissenschaft, Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit sowie Innovatives Europe. „Die Vorbereitungen zum Start von Horizon Europe laufen auch unsererseits auf Hochtouren“, so die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. „Mit unseren bewährten Services unterstützen wir heimische Unternehmen, Hochschulen und andere Organisationen auch beim neuen EU-Programm gezielt, um auch weiterhin so hohe Erfolgsquoten wie in der Vergangenheit zu erreichen.“
Erasmus+ stellt in neuer Programmschiene Weichen für die
Zukunft
Mit der Einigung kann das neue Erasmus+ Programm planmäßig am 1.1. 2021 in seine nächste siebenjährige Programmperiode starten und wird dabei neue Weichen für die Zukunft stellen. Neben Inklusion und „Green Erasmus“ ist die Digitalisierung des Erasmus+ Programms eines der großen Themen für die Zukunft der europäischen Hochschulzusammenarbeit.
OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice, der nationalen Agentur für die Umsetzung von Erasmus+ in Österreich, hebt hervor: „Ich freue mich, dass für das Programm Erasmus+ zusätzlich zu den im Sommer auf Ebene des Europäischen Rats vereinbarten 24,0 Milliarden Euro noch weitere 2,2 Milliarden Euro kommen werden. Mehr Geld für Erasmus bedeutet mehr Geld für Bildung und damit für Demokratie und Zukunft“.
Für Calice zeigt sich, dass „Internationalität eine unverzichtbare Dimension von Wissenschaft und Bildung ist“. Calice weiter: „Erasmus+ ermöglicht, dass in Europa gemeinsame Projekte umgesetzt werden. Da geht es nicht nur um Mobilität, sondern um zukunftsträchtige Entwicklungen wie zum Beispiel künftig digitale Tools in allen Bereichen der Bildung eingesetzt werden. Das erleichtert die Einbeziehung von Menschen, die bislang nicht optimal vom Programm erreicht werden konnten.“
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