Aschbacher unterzeichnet Trio-Präsidentschaftserklärung zur Unterstützung von Familien

Wien (OTS) – Anlässlich der am 3. Dezember stattfindenden informellen Videokonferenz der EU-Arbeits- und Sozialministerinnen und-minister hat die deutsche Ratspräsidentschaft im Vorfeld eine Trio-Präsidentschaftserklärung ausgesendet. Neben Deutschland sind daran Portugal und Slowenien beteiligt. Das Schreiben ist an die EU-Amtskolleginnen und Amtskollegen zur Mitunterzeichnung adressiert.

Das Vorhaben der gemeinsamen Erklärung ist es, die Auswirkungen der Corona -Pandemie abzufedern – insbesondere für Kinder und Familien, die von Armut bedroht sind. „Gerade jetzt in Zeiten der Pandemie zeigt sich die Stärke der österreichischen Familienpolitik. Wir unterstützen Familien aktiv und umfassend, sei es durch den Corona-Familien-Härtefonds, den Familienkrisenfonds, den Coronabonus für Familien, oder durch vereinbarkeitsfreundliche Regelungen zur Sonderbetreuungszeit“, betont Aschbacher.

Ziel der Erklärung ist es, Familien, die sich in finanziellen Notlagen befinden zu unterstützen und entschieden gegen Kinderarmut vorzugehen. Die österreichische Familienpolitik leistet einen zentralen Beitrag zur Eindämmung und Reduktion von Familien- und Kinderarmut – vor allem für Alleinerziehende, einkommensschwache und kinderreiche Familien. Österreich ist bei der Bereitstellung von Familienleistungen im europäischen Vergleich stets unter den Top fünf.

Arbeits-, Familien- und Jugendministerin Christine Aschbacher begrüßt die Erklärung: „Die Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung liegt in Österreich deutlich unter dem EU-Schnitt. In den letzten Jahren konnte sogar ein Rückgang der Armutsgefährdung erreicht werden – darauf können wir zu Recht stolz sein und wir müssen gerade jetzt, im Hinblick auf die Corona-Pandemie, auch weiterhin alle Anstrengungen darin investieren.“

Die Erklärung zielt auch darauf ab, eine langfristige europäische politische Strategie zur Verringerung der Kinder- und Familienarmut sowie der sozialen Ausgrenzung zu unterstützen. „Es ist wichtig, dass auf Ebene der EU erkannt wurde, welchen Handlungsbedarf es noch gibt, um EU-weit Familien und insbesondere Kinder genauso umfassend und treffsicher zu unterstützen, wie wir es in Österreich tun. Darum werden wir uns auch weiterhin aktiv in die Diskussion einbringen“, zeigt sich Aschbacher abschließend erfreut.

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