ÖGB-Reischl: Gutes Leben braucht finanzielle Absicherung

Wien (OTS) – Auch diese Woche beteuert Arbeitsministerin Aschbacher, dass die Bundesregierung alles tue, um Beschäftigung zu halten und Arbeitsplätze zu sichern. „Trotzdem steigt die Anzahl arbeitsloser Menschen jede Woche – und von Lippenbekenntnissen kann sich bekanntlich niemand etwas kaufen“, reagiert Ingrid Reischl, Leitende ÖGB-Sekretärin, auf die wöchentliche Verkündung der Arbeitsmarktdaten. Menschen, die jetzt arbeitslos sind, benötigen für ein gutes Leben, für das sich Umweltministerin Gewessler verantwortlich zeigt, auch eine finanzielle Absicherung. „Wir fordern dafür weiterhin eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent Nettoersatzrate“, bekräftigt Reischl die ÖGB-Forderung. Das hätten die Menschen in dieser Krisenzeit verdient.++++

Die größte Aus- und Weiterbildungsoffensive, wie sie die Bundesregierung nennt, nütze zudem niemandem etwas, wenn nicht gleichzeitig neue Jobs geschaffen werden. Bei fast 450.000 Arbeitslosen und 219.000 in Kurzarbeit sei die Schaffung neuer Arbeitsplätze ein Muss. Dass die Bundesregierung jetzt offenbar damit beginnt, sei zwar erfreulich, hätte aber schon weit früher passieren müssen. „Wir haben schon im Sommer ein Arbeitsmarktprogramm präsentiert, mit dem 150.000 Arbeitsplätze geschaffen werden können”, wiederholt Reischl.

Das ganze Programm finden Sie hier: [https://bit.ly/35efvx1] (https://bit.ly/35efvx1)

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