GRAS: Keine Politik auf dem Rücken der Studierenden!

Wien (OTS) – “Absolutes Unverständnis” zeigen die Grünen und Alternativen Student_innen (GRAS) nach den neuerlichen Aussagen von Minister Heinz Faßmann und ÖVP-AktionsGemeinschaft-Obfrau Sabine Hanger. Diese wollen die UG-Novelle trotz breiter Kritik und 2. Lockdown um jeden Preis durchziehen. “Unser Vorschlag ist es, die UG-Novelle zu verschieben und uns jetzt wichtigeren Problem zu widmen, nämlich der ungeregelten Situation der Studierenden im 2. Lockdown.”, stellt Keya Baier, GRAS-Aktivistin und Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg klar. “Dass wir damit auf Unverständnis beim Ministerium stoßen sehen wir als erneuten Schlag ins Gesicht der Studierenden, die aktuell mit dem Versagen von Faßmann in der Corona-Krise zu kämpfen haben. Funktionierende Distanzlehre und finanzielle Absicherung der Studierenden scheinen bei der ÖVP weniger Priorität zu haben als ein neues Uni-Gesetz, um die Situation der Studierenden noch weiter zu verschlechtern.”, kritisiert Baier.

Nach Aussagen des Ministeriums würde die Novelle erst ab dem Wintersemester 2021 gelten – die Verhandlungen laufen aber jetzt und bedeuten eine untragbare Mehrbelastung für Studierende und Universitäten. Entsetzt zeigt sich Baier auch über die fehlende Rückendeckung der ÖH-Vorsitzenden Sabine Hanger (AG):
„ÖVP-Ministerium und ÖVP-AktionsGemeinschaft arbeiten hier offensichtlich gemeinsam gegen Studierende. Dass Hanger einen Leistungsnachweis als positiv anerkennt zeigt, auf wessen Seite die AG steht.“

„Als GRAS kämpfen wir jedenfalls weiter kompromisslos auf der Seite der Studierenden für ein Studienrecht auf Augenhöhe, das die aktuellen Probleme bewältigt und studieren für alle möglich macht.“, so Baier abschließend.

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