ANSCHOBER: Testungen werden schrittweise ausgeweitet, Spitäler und Arztpraxen bleiben offen

Wien (OTS) – Heute werden von den Bundesländern 5.984 positive Testergebnisse aus den vergangenen 24 Stunden eingemeldet, dem stehen 6.819 Neugenesene gegenüber. In der Vorwoche lag die entsprechende Zahl an Neuinfektionen am Dienstag bei 6.120.

Gesundheitsminister Rudi Anschober: „Wir scheinen damit aktuell den Plafond und eine Stabilisierung – allerdings auf dramatisch hohem Niveau – erreicht zu haben. Jetzt müssen die Zahlen schrittweise massiv sinken. Ein Wettlauf mit der Zeit, um die Kapazitätsgrenzen in den Intensivstationen nicht zu überschreiten. Jetzt muss der Lockdown rasch wirken.”

Gleichzeitig baut Österreich das Testvolumen stark aus: Nach den niedergelassenen ÄrztInnen werden nun – nach Voranmeldungen -Antigentests auch bei Apotheken möglich sein.

„Diese müssen die Positivergebnisse einmelden und durch einen PCR-Test bestätigen lassen. So erhöhen wir die Gesamtzahl der Testungen und den Zugang zu den Testungen deutlich und haben gleichzeitig die Sicherheit der Umsetzung der Einmeldungspflicht für positive Ergebnisse. Die Gesamtzahl der Testungen steigt dadurch schrittweise massiv und ist nur zum Teil an der täglich statistisch dargestellten Testanzahl ablesbar.”

Anschober appelliert darüber hinaus am ersten Tag des Lockdowns an PatientInnen, den Weg zur Behandlung und zur Kontrolle in die Gesundheitseinrichtung nicht aufzuschieben, sondern im Interesse der eigenen Gesundheit durchzuführen.

Anschober abschließend: „Nehmen sie Ihre Routine- und Vorsorgeuntersuchungen wahr. Genauso wichtig ist die Influenza-Impfung. Erstmals in der Geschichte Österreichs konnte eine Aufnahme der Influenza-Impfung in das kostenfreie Kinderimpfprogramm für die Saison 2020/21 ermöglicht werden, dies ist ein wichtiger Meilenstein. Kinder können nicht nur selbst schwer an der „echten Grippe“ erkranken, sondern sind auch besonders für die Infektionsverbreitung verantwortlich. So kann die Impfung von Kindern gegen Influenza dazu beitragen, „echte Grippe“ in anderen Altersgruppen, insbesondere auch bei SeniorInnen, zu vermeiden.“

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