Erzbischof Lackner besucht Tatorte des Terroranschlags in Wien (Kopie)

Wien (KAP) – Der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Bischofskonferenz, Franz Lackner, hat am Freitag die Tatorte des islamistischen Terroranschlags in der Wiener Innenstadt besucht, um so den Opfern und allen Betroffenen seine Anteilnahme zu bezeugen. Dabei entzündete der Erzbischof auch eine Kerze für die Opfer und fügte diese dem Lichtermeer an Kerzen hinzu. „Wenn einem beim Beten die Worte fehlen, dann ist man froh, dass es dieses Zeichen gibt. Die Kerze möge Licht sein in die Dunkelheit des Todes hinein“, so Lackner wörtlich gegenüber Kathpress.

Der Erzbischof zeigte sich tief betroffen vom Leid, das so vielen Menschen hier widerfahren war. Zugleich berühre ihn das Meer an Kerzen und die vielen Botschaften der Liebe und des Trostes, die die Menschen hinterlassen würden. Er sei dankbar für diese „Zeichen des Lebens und der Liebe“, die zugleich Zeichen gegen Hass und Terror seien.

Er bitte um Trost für jene, die einen Angehörigen oder Freund verloren hätten und sehe das Geschehen auch als Auftrag an alle, „sich für das Leben einzusetzen, das eine so kostbare Gabe ist“.

Lackner traf vor der Synagoge in der Seitenstettengasse auch mit Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister zusammen und drückte ihm seine Anteilnahme aus. Der Bischof wie der Rabbiner bekräftigten zudem die Notwendigkeit des Zusammenhalts der Religionen im Einsatz für Frieden und gegen Extremismus und Terror.

Mehr: https://www.kathpress.at/goto/meldung/1955057

((forts. mgl.)) GPU/PWU
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