Wien (OTS/IGGÖ) – Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) hält fest, dass sie auch nach Beendigung der in mehreren Bundesländern stattgefundenen Razzien nicht darüber informiert wurde, ob und falls ja, welche ihrer Einrichtungen Ziel der Untersuchungen sind.
„Wir kennen lediglich die Medienberichte und können zu laufenden Ermittlungen und Einvernahmen erst dann etwas sagen, wenn uns die Behörden Evidenz geliefert haben“, so Präsident Ümit Vural in einer ersten Reaktion.
Berichten zufolge sollen auch Moscheegemeinden der IGGÖ Ziel der Razzien gewesen sein. Eine Bestätigung seitens der zuständigen Stellen ist ausstehend. Auch darüber, ob die Vorwürfe rein finanztechnischer Natur sind oder darüber hinaus gehen, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar.
„Die Behörden sind jetzt am Zug. Wir brauchen Beweise und Evidenz, um unserer Verantwortung als Religionsgesellschaft nachkommen zu können. Daher werden wir uns bis auf Weiteres nicht an Spekulationen beteiligen“, so Vural abschließend.
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