Wien (OTS/SK) – „Die Protestbewegung der Frauen und der Druck der Öffentlichkeit in Polen haben sich ausgezahlt. Die polnische Regierung hat das neue Abtreibungsgesetz einstweilen zurückgezogen“, kommentiert SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek internationale Pressemeldungen, wonach das Abtreibungsgesetz (noch) nicht verabschiedet wird. Hunderttausende, vorwiegend Frauen haben in den letzten Wochen gegen das Urteil des Verfassungsgerichts, das eine Abtreibung auch bei schwerer Fehlbildung des Fötus für verfassungswidrig erklärt, protestiert. „Die polnischen Frauen haben in beeindruckender Weise für das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung gekämpft. Die europäische Solidarität mit den Frauen in Polen war groß“, so Heinisch-Hosek, die vorige Woche gemeinsam mit den anderen Frauenorganisationen an einer Solidaritätskundgebung für die Revolution der Frauen teilnahm. ****
Die Regierungspartei habe „die Frauenrechte mit Füßen getreten und in den letzten Wochen dafür die Antwort bekommen“, so Heinisch-Hosek. „Die gesellschaftspolitische Entwicklung in eine längst vergangene Zeit – nicht nur in Polen – ist besorgniserregend, wir müssen mit aller Kraft für ein progressives und fortschrittliches Europa weiter kämpfen. Und zeigen weiter Solidarität mit den Frauen in Polen“, so Heinisch-Hosek. (Schluss) up
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