Klimaschutzministerium: Einfache und rasche Unterstützung für Unternehmen bei Klimaschutzprojekten

Wien (OTS) – Die UFI (Umweltförderung im Inland), ist seit Jahren das zentrale Förderungsinstrument des Bundes für Klima- und Umweltschutz. In der am 19. Oktober stattgefundenen 143. Kommissionssitzung der UFI wurden 341 Umweltprojekte mit einem Investitionsvolumen von rund 121 Millionen Euro und einem Förderungswert von rund 16,4 Millionen Euro genehmigt. Durch diese Projekte können mehr als 65.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Mehr als die Hälfte der Projekte (60 Prozent) stammen aus dem Bereich der effizienten Energienutzung und über ein Drittel (35 Prozent) aus dem Bereich Erneuerbare Energieträger. Der Rest der Projekte entfällt auf die Bereiche Abwärmenutzung, Rohstoffmanagement, Luftreinhaltung, Lärmschutz und Gefährliche Abfälle.

„Mit der Umweltförderung schaffen wir den zentralen Hebel für Investitionen in österreichische Umwelttechnologien und sorgen gleichzeitig für eine klimafreundliche und damit zukunftsfitte Wirtschaft. Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen können wir mit unseren Förderungen einfach und rasch Unternehmen gezielt unterstützen und damit den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft in Österreich legen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Rasche und unkomplizierte Abwicklung bei Pauschalprojekten im Klimaschutz

Besonders in Krisenzeiten, wie der aktuellen COVID-19 Pandemie, erweist sich die Umweltförderung des Klimaschutzministeriums (BMK) durch rasches Handeln und eine unkomplizierte Abwicklung als wichtige Stütze für die investierenden Unternehmen.

Die Umweltförderung bietet mit ihren Pauschalförderungsangeboten attraktive Anreize für Projekte in den Bereichen E-Mobilität, LED-Umstellungen oder Erneuerbare Wärmeerzeugung. Durch die einfache Antragstellung nach Umsetzung der Vorhaben können Unternehmen rasch und einfach Förderungen in Anspruch nehmen. Allein im Jahr 2020 wurden so mehr als 4.600 Anträge mit einem Förderungsvolumen in Höhe von 16,4 Mio. Euro von der Umweltförderungskommission behandelt und von Bundesministerin Gewessler genehmigt. Im Regelfall ist das Förderungsgeld in weniger als zwei Monaten nach Antragstellung auf dem Konto des Unternehmens.

Aber auch abseits dieser Standardtechnologien werden wichtige und interessante Projekte auf dem Weg zur Klimaneutralität durch die Umweltförderung unterstützt. Ein in der 143. Kommissionssitzung behandeltes Beispiel aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien ist die umweltfreundliche Investition der Spanischen Hofreitschule mit dem Lipizzanergestüt Piber.

Spanische Hofreitschule investiert in Biomasseheizung zur Heutrocknung

Das Lipizzanergestüt Piber in der Weststeiermark investiert in eine Biomasseheizung, die am Gestüt zur Heutrocknung eingesetzt wird. Mit dem stationär installierten Hackgutkessel werden die beiden Lüftungskanäle zur Heutrocknung mit Warmluft versorgt. Die Anlage hat eine Leistung von 240 kW und wird mit dem Waldhackgut aus dem eigenen Gestütsbetrieb versorgt. Mit Umsetzung dieser Maßnahme können rund 100 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

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