Wien (OTS) – Nach jahrzehntelanger Stagnation ist es nun endlich soweit: Das Budget für Kunst und Kultur wird um mehr als 30 Millionen Euro erhöht. „Hier zeigt sich wieder einmal, dass es den Grünen gelingt, massive budgetäre Verbesserungen für Kunst und Kultur zu erreichen. Vieles von dem was jahrelang von den Vorgängerregierungen versprochen wurde, kann nun umgesetzt werden. Von Fair Pay in der freien Szene, den Kollektivverträgen in den Bundesmuseen, über die Mitteln für Österreich als Gastland bei der Leipziger Buchmesse, die Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl, bis hin zur Sanierung der Salzburger und Bregenzer Festspielhäuser“, ist Eva Blimlinger, Kunst- und Kultursprecherin der Grünen, hocherfreut über die Entwicklungen.
Hervorzuheben ist insbesondere die Steigerung der Förderungen um 10 Millionen für die Freie Szene und die Stärkung aller Sparten in der Kunstförderung – sei es der Film, sei es die Bildende Kunst, sei es die Musik oder innovative künstlerische Projekte, seien es Schriftsteller*innen oder Verlage. „Es ist den Grünen extrem wichtig, hier bessere – vor allem finanziell bessere – Bedingungen für Künstlerinnen und Künstler und bessere Bedingungen für die Freie Szene zu schaffen und sie auch international zu stärken. Wir können tatsächlich Punkt für Punkt das ambitionierte Regierungsprogramm umsetzen. Dieses Budget ist ein erster – aber sehr, sehr großer – Schritt auf dem Weg zu einer innovativen und zukunftsorientierten Kunst- und Kulturpolitik“, fasst Blimlinger die strategischen Schwerpunkte zusammen.
Selbstverständlich wird es aber auch darum gehen, die durch COVID-19 bedingten Ausfälle, Absagen und Einschränkungen weiterhin durch die bestehenden Fonds, wie etwa den Überbrückungsfonds bei der SVS, den Härtefallfonds und den NPO-Fonds zu kompensieren. Dies gilt auch für die Haftung für Ausfälle bei Veranstaltungen, die demnächst im Parlament beschlossen werden wird. „In der Zeit der Pandemie zeigen die Künstlerinnen und Künstler, die Theater und Museen sowie alle Veranstalterinnen und Veranstalter in Österreich, wie es gehen kann. Während in New York alle Museen und auch die meisten Theater bis Herbst 2021 geschlossen sind, wird hier mit höchster Ernsthaftigkeit, Präzision, Kreativität und auch ein wenig Ironie und Humor Vieles für das Publikum ermöglicht. Der Dank gilt all denen, die das möglich machen“, zeigt sich Blimlinger von der Kunst- und Kulturszene beeindruckt.
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