Steirische Äpfel für das Parlament

Graz (OTS) – „Gerade im Parlament müssen wir ein klares Vorbild sein, wenn es darum geht, regionale Produkte zu fördern“, betonte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, als er Mittwochabend von der steirischen Landwirtschaftskammer (LK)-Vizepräsidentin Maria Pein und Kammerdirektor Werner Brugner, Apfelprinzessin Judith I., Erwerbsobstbauern-Obmann Manfred Kohlfürst sowie Obstbau-Chef Herbert Muster saftige, steirische Äpfel entgegennahm. Über diese Charmeoffensive freuten sich auch die steirischen Parlamentarier Ernst Gödl und Andreas Kühberger: „Es darf nicht sein, dass ein Catering-Unternehmen im Hohen Haus Äpfel aus Neuseeland verkauft.“

Heimische Lebensmittel schaffen Arbeitsplätze, stärken die Höfe und schützen das Klima

Bei der Übergabe bekräftigten die steirischen Bauernvertreter die vielen Vorteile, die durch den Kauf von heimischen Lebensmitteln für unser Land entstehen, wie erst kürzlich vom renommierten Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO bestätigt wurde. Vizepräsidentin Maria Pein und Kammerdirektor Werner Brugner: „Wenn jeder österreichische Haushalt um 3,50 Euro im Monat internationale durch österreichische Lebensmittel ersetzt, dann werden in Österreich 3.100 zusätzliche Jobs geschaffen. In der Steiermark sind es 500 neue Arbeitsplätze.“ Und weiter: „Der Kauf heimischer Lebensmittel schafft Arbeitsplätze, stärkt die Höfe sowie die regionale Wirtschaft und schützt durch die kurzen Transportwege das Klima.“ In diesem Zusammenhang bekräftigte die steirische Delegation die langjährige Forderung der Landwirtschaftskammer nach einer klaren Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln, damit die Konsumenten auch wissen, woher ihr Essen kommt.

Unsere Bauern sind Garanten für eine sichere Versorgung mit heimischen Äpfeln und Lebensmitteln

„Mit geschätzten 121.000 t fällt die steirische Ernte frostbedingt zwar um 17% niedriger aus als im Vorjahr, trotzdem ist die heimische Versorgung bis zur nächsten Saison ausreichend gedeckt“, unterstreicht Obmann Manfred Kohlfürst. Nur durch den Kauf von heimischen Lebensmitteln ist die Existenz unserer bäuerlichen Landwirtschaft und damit auch die sichere Versorgung der Bevölkerung – auch in Krisenzeiten – gewährleistet. (Schluss)

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