Wiener SPÖ-Frauen: Wien begleitet Mädchen in eine selbstbestimmte Zukunft!

Wien (OTS/SPW) – Der Internationale Weltmädchentag macht jährlich am 11. Oktober auf die gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten zwischen Buben und Mädchen aufmerksam. Es ist ein Aufruf für mehr Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern und das bereits von Kindesbeinen an. Im Rahmen einer Medienaktion appellierten Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Frauenstadträtin Kathrin Gaál und die Wiener SPÖ-Frauenvorsitzende Marina Hanke für eine Zukunft ohne Hürden für Mädchen.

Denn das Geschlecht entscheidet noch immer über grundlegende gesellschaftliche Voraussetzungen, auf die Mädchen und Buben im Laufe ihres Lebens treffen. Die Hindernisse, welche sich Mädchen dabei in den Weg stellen, sind groß – viele davon sogar unüberwindbar. Schuld daran sind gesellschaftliche Rollenzuschreibungen, die ein Bild davon zeichnen, was und wie Mädchen zu sein oder nicht zu sein haben. Dies fängt bei der Wahl der Farbe des Babystramplers an, setzt sich beim „richtigen“ Spielzeug für Buben und Mädchen fort und mündet in festgefahrenen Mustern bei der späteren Berufswahl. Und damit nicht genug: In vielen Ländern der Welt leiden Mädchen nach wie vor unter Armut, Gewalt, Diskriminierung, Ausbeutung und Unterdrückung. Auch der Zugang zu Bildung bleibt vielen Mädchen ein Leben lang verwehrt.

All dies nimmt Mädchen Entfaltungsmöglichkeiten und damit grundlegende Voraussetzungen, ihr Leben frei nach ihren Vorstellungen zu gestalten. „Es braucht eine Gesellschaft, die keine Unterschiede mehr zwischen Buben und Mädchen macht, und das von Anfang an. Das Geschlecht darf nicht mehr den Lebensweg vorherbestimmen“, macht Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig deutlich. „Weder für Buben noch für Mädchen gibt es ein ‚richtig‘ oder ein ‚falsch‘ – dies gesellschaftlich zu verankern und damit gleiche Chancen für alle, unabhängig ob Bub oder Mädchen zu schaffen, muss unser Ziel sein“, bekräftigt Ludwig.

Wien fördert und begleitet Mädchen mit einer Vielzahl von Maßnahmen auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft. So werden in Wien Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und andere Betreuungspersonen ganz gezielt dabei unterstützt, Gendersensibilität in ihrer täglichen Arbeit zu verankern und damit festgefahrene Denkmuster aufzubrechen. Mit Initiativen wie dem „Wiener Töchtertag“ öffnet Wien Mädchen Türen in bislang typische Männerberufe. Darüber hinaus bieten Wiens Mädchenräume Mädchen und jungen Frauen Raum, ganz sie selbst zu sein und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. „All diese Angebote werden wir in Zukunft noch weiter ausbauen“, betont der Bürgermeister. „Dass Mädchen die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben wie Buben, ist der sozialdemokratische Wiener Weg“, so Ludwig.

„Mädchen sollen die gleichen Chancen wie Burschen haben. Unser Ziel ist es, veraltete Rollenbilder aufzubrechen. Gerade am Weltmädchentag ist es wichtig, Mädchen und jungen Frauen Mut zu machen. Wir wollen Mädchen stärken und ihnen ihre Möglichkeiten aufzuzeigen. Das Motto ist: Traut euch alles zu!“, bekräftigt auch Frauenstadträtin Kathrin Gaál.

„Es sind längst überholte Rollenbilder, die Mädchen und auch Buben schon früh in festgefahrene Muster lenken sollen“, führt die Wiener SPÖ-Frauenvorsitzende Marina Hanke weiter aus. „Wir müssen die Zukunft im Sinne von Geschlechtergerechtigkeit neu denken. Wenn Mädchen in ihre Zukunft blicken, sollen sie nie wieder auf ein ‚Das geht nicht, weil ich ein Mädchen bin!‘ treffen, sondern mit einem ‚Mein Leben, mein Körper, meine Zukunft, meine Entscheidungen!‘ selbstbestimmt groß werden“, betont Marina Hanke. „Denn: warum sollen Mädchen nicht mit Autos spielen? Und fortgesetzt: Warum sollen Frauen nicht als Informatikerinnen arbeiten?“, so die Wiener SPÖ-Frauenvorsitzende abschließend.

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