St. Pölten (OTS) – Zukunftssicher, sinnvoll, professionell und fordernd: So sieht Niederösterreichs Bild vom Pflege- und Betreuungsberuf aus. Das ist eines der spannenden Ergebnisse der jüngsten Imageanalyse des Hilfswerks Niederösterreich. Neben Bekanntheit und Image des Unternehmens legte der größte soziale Dienstleister des Landes in seiner diesjährigen Befragung einen speziellen Schwerpunkt auf das Thema „Arbeiten in der Pflege“. „Ein Thema, das uns zunehmend stark beschäftigt“, betont Hilfswerk NÖ-Präsidentin Michaela Hinterholzer anlässlich einer heutigen Pressekonferenz. „Wir möchten wissen, wie wir uns als Arbeitgeber weiter entwickeln können. Denn bis 2050 werden wir dreieinhalb mal so viel Pflegepersonal brauchen wie jetzt, im Moment hätten wir in ganz Niederösterreich sofort 200 Stellen in der Pflege und Betreuung zu besetzen!“
Bei vielen Aspekten, die den Befragten am Beruf wichtig sind, haben sie vom Hilfswerk als Arbeitgeber gleichzeitig ein sehr positives Bild. Dazu gehören das kollegiale Betriebsklima, die Jobmöglichkeiten in der eigenen Region, ein selbstständiger Aufgabenbereich, flexible Arbeitszeitmodelle und die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten. Ein Sechstel der Befragten könnte sich vorstellen, selbst einen Pflege- und Betreuungsberuf in Erwägung zu ziehen. Genannte Hemmschwellen, die ein Interesse für den Beruf verhindern, zeigen, dass öffentliche Bild vom Pflegeberuf noch nicht der Realität entspricht: Denn fehlende Karriere- und Bildungsmöglichkeiten, lange Anfahrtswege oder unflexible Arbeitszeiten sind gerade in diesem Bereich kein Thema. „Wir sehen es jedenfalls als unsere große Aufgabe für die nächsten Jahre, Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern, für sie ein optimale s Arbeitsumfeld zu schaffen und gemeinsam für die Familien Niederösterreichs da zu sein“, so Hinterholzer.
Große Bekanntheit und hohe Meinung
Die Befragung wurde – nach 2016 und 2018 bereits zum dritten Mal – von dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Kantar unter 400 Personen durchgeführt und ist damit repräsentativ für Niederösterreich. Sie zeigt, dass das Hilfswerk – auch in der Krise – an Statur gewonnen hat: 94 % der Befragten kennen das Hilfswerk Niederösterreich, damit verzeichnet es im Kreise des Mitbewerbs den größten Zuwachs (+7% im Vergleich zu 2018). 25 % haben bereits eine Leistung des Hilfswerks in Anspruch genommen oder tun das derzeit. „Als große Stärke des Hilfswerks innerhalb der Branche wird das Leistungsangebot gesehen“, erläutert Erich Werndl, Managing Director von Kantar. „Positiv werden auch die Mitarbeiterkompetenz, die Qualität und die Vertrauenswürdigkeit gesehen.“
Zur laufenden Debatte rund um die Pflegereform betont Hinterholzer: „Als Nummer 1 in der mobilen Pflege sind uns die Sicherung und Weiterentwicklung des Systems sowie die Entlastung der pflegenden Angehörigen ein großes Anliegen. Die Stärkung der Pflege und Betreuung zuhause, eine adäquate Finanzierung und Maßnahmen im Bereich der Ausbildung sind für uns unabdingbare Punkte für die Zukunft der Pflege.“
Das Hilfswerk Niederösterreich verbindet in seinem Angebot Generationen und begleitet professionell getreu dem Motto „Gemeinsam finden wir die passende Lösung für Sie und Ihre Familie“. Alle Details zu den Angeboten des Hilfswerks – sei es der Bereich Hilfe und Pflege daheim oder das Leistungsangebot der Familien- und Beratungszentren – finden Sie auf unserer Website [www.hilfswerk.at/niederoesterreich]
(http://www.hilfswerk.at/niederoesterreich).
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Hilfswerk