Zweite NR-Präsidentin Bures: Pink-Ribbon erinnert Frauen daran, auf sich selbst zu achten

Wien (PK) – Am internationalen Brustkrebstag luden Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures und die Österreichische Krebshilfe zur Auftaktveranstaltung der Pink-Ribbon-Aktion 2020. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Präsentation des Buchs „Mutmacherinnen – Dem Krebs ein Lächeln entgegenhalten“. Das Buch entstand aus einer Gemeinschaftsinitiative der Geschäftsführerin der Krebshilfe Doris Kiefhaber, der Autorin Julya Rabinowich, der Fotografin Sabine Hauswirth und Uschi Pöttler-Fellner vom Echo Medienhaus.

Symbolkraft der Kooperation mit dem Österreichischen Parlament

Doris Bures – seit nunmehr 18 Jahren Pink-Ribbon-Botschafterin -unterstrich die zentrale Bedeutung der Aktion. Im Hinblick darauf, dass Frauen oft kämpfen müssen, um all ihre vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, betonte Bures: „Pink-Ribbon ist eine Aktion, die darauf aufmerksam macht, nicht auf sich selbst zu vergessen.“ Vor allem die Nähe der heutigen Veranstaltung in der Spanischen Hofreitschule zur Hofburg, dem Ausweichquartier des österreichischen Parlaments, zeige, wie wichtig die Verbindung zwischen der Pink-Ribbon-Aktion und der Republik ist.

Die Symbolkraft der jährlichen Hängung des Pink-Ribbon am Parlament wurde auch von Paul Sevelda, dem Präsidenten der Österreichischen Krebshilfe, hervorgehoben. „Das Signal, dass das Pink-Ribbon am Parlament hängt, ist ein großer Solidaritätsakt“, so Sevelda.

Doris Kiefhaber, Geschäftsführerin der Österreichische Krebshilfe, betonte, wie wichtig die finanzielle Unterstützung von SponsorInnen für die Hilfe der Betroffenen sei.

Betroffene Frauen im Mittelpunkt der Veranstaltung

Mut und Lächeln waren die bestimmenden Mottos der Veranstaltung. Der von der Fotografin Sabine Hauswirth erfundene Slogan „Dem Krebs ein Lächeln entgegensetzen“ spiegelt sich auch im präsentierten Buch wieder. Es sei ihr in der Arbeit mit den Brustkrebspatientinnen besonders darum gegangen, den Mut und die Stärke der Frauen fotografisch wiederzugeben. Hierbei sei das Lächeln zentral. Die Autorin des Buchs, Julya Rabinowich, erklärte, dass – bei all der Unterschiedlichkeit der Geschichten – auch die Gemeinsamkeit des plötzlichen Bruchs der Normalität zu spüren gewesen sei.

Bei der Veranstaltung waren auch elf der zwölf Frauen anwesend, deren Lebensgeschichten im Buch erzählt werden. Ein besonders starkes Zeichen war die Anwesenheit einer Brustkrebspatientin, die zwei Tage zuvor operiert wurde. An die zwölfte Patientin, Zorica, die ihrer Krebserkrankung im August dieses Jahres erlag, erinnerte ein großes schwarz-weiß Portrait von Fotografin Sabine Hauswirth. Autorin Rabinowich zitierte eine Botschaft der Verstorbenen, um sie an alle Zuhörenden weiterzugeben: „Gebt nie auf! Holt euch jede Unterstützung, die euch gut tut!“

Im Rahmen der Veranstaltung erzählten die Brustkrebspatientinnen persönliche Geschichten und stets wurde die Bedeutung der Solidarität der Frauen untereinander hervorgehoben. Diese wurde auch durch die berührenden Reaktionen aller Zuhörenden vor Ort deutlich. Vor allem der offene Umgang mit der Krankheit sei wichtig, so der Tenor. Zentral seien dabei auch die Medien, insbesondere soziale Medien, um zur Enttabuisierung des Themas beizutragen.

Brustkrebsvorsorge von besonderer Bedeutung

Moderatorin Uschi Pöttler-Fellner unterstrich die Kernbotschaft der Veranstaltung: die Wichtigkeit der Brustkrebs-Vorsorge. Daher wurde auch dieses Jahr ein großes „Pink Ribbon“ am Haupteingang des Parlaments in der Hofburg am Josefsplatz angebracht. Es soll an die zentrale Bedeutung der Brustkrebs-Vorsorge erinnern. (Schluss) lsn

HINWEIS: Fotos von der Veranstaltung finden Sie auf der Website des Parlaments.

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