Wien (OTS) – Die kurzfristige Förderung der Stadt Wien für Fiakerpferde läuft nun aus, und das obwohl die Corona-Ampel kurz davor ist, in Wien auf Orange zu springen und die neuen Corona-Maßnahmen das Fiaker-Geschäft weiter zum Erliegen bringen werden. „Das stellt die Fiaker in ihrer Verpflichtung, für ihre Pferde adäquat zu sorgen, vor weitere Schwierigkeiten“, weiß der Tierschutzsprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Udo Guggenbichler.
Guggenbichler hat im Juni einen Antrag im Wiener Gemeinderat eingebracht, dass die Stadt Wien in Zeiten, in denen es den Fiakern unmöglich ist, Einkommen zu erwirtschaften (wie aktuell in Pandemiezeiten) für die Unterbringung und Verpflegung der Fiakerpferde aufkommen möge. Der Antrag wurde von SPÖ und Grünen abgelehnt.
„Da die kurzfristige Förderung der Fiaker wieder nur ein Wahlkampfschmäh der Regierung war und diese jetzt auslaufen, haben die Fiaker die gleichen Probleme wie zuvor. Dass Sima in einer Stellungnahme kaltschnäuzig den Satz `Alles hat eine zeitliche Begrenzung´ zum Besten gibt, zeigt wieder einmal, wie wenig Mitgefühl die sogenannte Tierschutzstadträtin tatsächlich gegenüber Tieren hat“, ist Guggenbichler empört.
Guggenbichler fordert nun zumindest eine Verlängerung der bisherigen Förderungen für Fiaker, vor allem im Hinblick der wieder steigenden Corona-Zahlen in Wien. „Momentan schaut es nicht so aus, als würde sich der Tourismus- und Fremdenverkehrssektor über Weihnachten erholen. Sima muss dringend mit den Fiakern einen gemeinsamen Weg finden, der auch dem Tierwohl entspricht. Die Fiaker benötigen jetzt Unterstützung, damit ihre Pferde nicht hungern“, so Guggenbichler abschließend. (schluss)
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