Wien (OTS) – Seit nunmehr über fünf Monaten wird die Wiener Gastronomie per Erlass gezwungen, auf Umsätze zu verzichten, ihre Gäste mit Auflagen zu sekkieren und dabei zuzuschauen, wie die Jugend einfach vor den Lokalen feiert und sämtliche Corona-Maßnahmen, die in den Lokalen gelten, davor einfach ignoriert. Aufgrund der Tatsache, dass viele Urlauber und viele in Wien lebende Menschen vom Heimaturlaub mit Corona infiziert zurückkommen, wurde sicherheitshalber das Aufsperren der Diskotheken und Klubs auf unbestimmte Zeit weiter untersagt. „Wenn jetzt nicht bald ein Hilfspaket kommt, werden viele Nachtgastronomen, die jetzt auf das Aufsperren im September gewartet haben, das Handtuch werfen. Derartige Umständen werden die Unternehmer ‚noch ein paar Monate‘ nicht durchdrücken können“, weiß der Gastrosprecher der Wiener FPÖ und Vizepräsident der Freiheitlichen Wirtschaft Wien, Dietmar Schwingenschrot. Er fordert einen Erlass verschiedener Kosten und Abgaben, die die betroffenen Unternehmer heuer gar nicht erwirtschaften konnten.
1. eine Aussetzung der Gastro-Grundumlage für 2021 , welche
ausschließlich für die Finanzierung der Fachorg. & Fachverbände
dienen.
2. Beibehaltung der vorübergehenden Umsatzsteuersenkung auf 5 %
(Speise u. Getränke ) für das gesamte 2021 Jahr in der
Gastronomie.
3. 100 % Refundierung für Ausgaben, welche zum Schutz der Gäste
dienen wie etwa Schutzmasken, Desinfektionsmittel, und
Corona-Umbauten.
4. Generalamnestie für Steuer- und SVA-Rückstände und
langfristige Rückzahlungspläne statt doppelter Raten ab Jänner
5. Langfristigere Rückzahlungspläne bei Bank- und
Überbrückungskrediten.
6. Kostenlose freiwillige Corona-Hygieneschulungen für alle
Wiener Gastrobetreiber
„Selbst wenn jetzt alles wieder so laufen würde wie vor Corona – was es nicht tut – bräuchten die Unternehmen Luft und Zeit, sich überhaupt erholen zu können“, so Schwingenschrot. Einen zweiten Shutdown würde die Gastronomie generell nicht überleben, aber auch durch die aktuellen Beschränkungen stünden schon jetzt viele Gastronomen vor der endgültigen Sperrstunde. „Wenn die rot-grüne Stadtregierung und Schwarz-Grün im Bund keine Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes will, dann muss jetzt gehandelt werden – und zwar spürbar!“, so Schwingenschrot abschließend.
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