Wien (OTS) – In der sechsten Folge der neuen Staffel „Liebesg‘schichten und Heiratssachen“ porträtiert Nina Horowitz am Montag, dem 10. August 2020, um 20.15 Uhr in ORF 2 weitere partnersuchende Damen und Herren im Alter zwischen 49 und 77. Die sechs Singles, die große Lust auf eine neue Liebe haben, kommen diesmal aus fünf Bundesländern: Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Tirol. Darunter ist zum Beispiel Busreiseleiterin Sieglinde, die es liebt, auf der Sommerrodelbahn Gas zu geben und ihr Lebensglück nach einem bestimmten Motto sucht: „Liebe ist, wenn man bleiben will“. Der ehemalige Fernmeldetechniker Fritz, der am besten beim Tanzen zu Helene Fischers Hit „Atemlos“ abschalten kann, legt bei seiner Traumfrau besonders Wert auf Charme.
Die finalen Folgen der heurigen Staffel sind derzeit noch in Produktion: Interessierte Singles können sich noch bewerben und rufen an unter 0800 44 30 140 (aus dem Ausland +43 800 44 30 140) oder schreiben an ORF, Kennwort „Liebesg’schichten“, Würzburggasse 30, 1136 Wien bzw. via E-Mail an liebesgschichten@orf.at.
Die sechs Kandidatinnen und Kandidaten von Folge sechs im Überblick:
Harry, 55-jähriger pensionierter Masseur aus dem Burgenland, ist auf der Suche nach einer Beziehung ohne große Verpflichtungen: „Ich bin nicht abgeneigt, eine schöne Frau kennenzulernen.“ Von der hat der Südburgenländer sehr genaue Vorstellungen. Sie soll zwischen 35 und 40 Jahre alt sein, blond und schlank, sportlich und fesch gekleidet. „Eine schöne Frau ist deshalb keine Tussi, nur weil sie sich gut herrichten kann. Das ist einfach ein schöner Charakterzug“, ist Harry überzeugt. Zu seiner Mutter hat der Kandidat eine gute Beziehung. Sie wäscht und kocht für ihn. Und zwar gern, wie er betonen möchte. Harry war in der Vergangenheit unter anderem Bademeister. Die Liebe zum Wasser hat ihn auch immer wieder in die Lagunen der Karibik geführt, deshalb ist auch sein Bauch mit dem Tattoo-Schriftzug „Mar Caribe“ verziert. Seine längste Liaison hat eineinhalb Jahre gedauert.
Christine, 72-jährige kaufmännische Angestellte in Pension aus Wien, möchte bei den „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ ihren Seelenpartner finden. Was der mitbringen sollte? „Herz, Respekt, Anstand, Wahrheitsliebe. Und: Was er unbedingt braucht, sind g’schickte Hände.“ Die sind für die Wienerin wünschenswert, weil sie ein kleines Blockhäuschen und viele Ideen sowie Verbesserungswünsche hat. Christines Traumprinz sollte öffentlichkeitstauglich, aber nicht zu schön sein: „Einen Schönling hat man nie für sich allein!“, findet sie. Zehn Kilo würde die Kandidatin für einen Mann eventuell abnehmen, aber mehr dürfte er sich bitte nicht von ihr wünschen. 40 Kilo wären jedenfalls zu viel, schmunzelt sie: „Ich bin ja nicht die Falten-Christl!“ Christine findet, sie hat das große Talent, aus wenig viel zu machen. So gibt es manchmal montags Kartoffelgulasch, dienstags eingebrannte Kartoffel, mittwochs Kartoffelschmarrn und am Donnerstag Grenadiermarsch: „So kommt man gut durch die Woche, und das ohne viel Geld.“ Eines ist der Pensionistin noch wichtig zu betonen: „Ich möchte bitte keinen Mann aushalten.“ Für solche Herren ist in ihrem Blockhäuschen wahrlich kein Platz.
Fritz, 55-jähriger Polizeibeamter aus Wien, würde, wenn alles passt, eine dritte Ehe wagen. Auch wenn er bemerkt, dass ihm mittlerweile die Trauzeugen ausgehen. Als Jugendlicher im Internat hatte Fritz, selbst Urenkel eines katholischen Pfarrers, nur eine einzige weibliche Figur in seinem Alltag: eine Nonne. Das änderte sich danach ja zum Glück. Die Traumfrau des Polizeibeamten hat kein bestimmtes Aussehen. Er hat sich auch schon beim Online-Dating versucht. Ohne große Erfolge. Ob eine Frau sein Herz schneller zum Schlagen bringt, merkt er erst, wenn er sie in Natura sieht und spürt: „Was nutzt mir das, wenn sie irre hübsch ist, wenn sie nichts im Hirn hat?“. Fritz ist kulturaffin, liebt die geschichtsträchtige Umgebung Wiens und träumt von einer Frau, mit der er gute Gespräche führen kann. Aber nicht nur das: „Händchenhalten und Kuscheln gehört auch dazu. Das macht das Leben aus!“
Claudschi, 49, Kellnerin aus Niederösterreich, sucht ihre „bessere Hälfte“. Die Waldviertlerin hat nicht nur einige Piercings, sondern auch Tattoos an verschiedenen Stellen ihres Körpers. So lacht zum Beispiel ein kleines Teufelchen von ihrer Brust. Liebestechnisch hat die Niederösterreicherin schon einiges erlebt: „Sicher hab’ ich einige Beziehungen hinter mir. Die sind jetzt vorbei. Aber jede Beziehung war immer die große Liebe.“ Auf ein Wunschaussehen ihres Traummannes lässt sich Claudschi nicht festlegen. Ihr kommt es nicht nur aufs Aussehen an, sagt sie. Aber eines ist ihr wichtig! Wenn möglich, soll der Zukünftige wenig Haare haben. Auch am Kopf. Was das Alter des neuen Partners betrifft, ist die Singlefrau nicht so streng: „Er muss nicht 80 Jahre alt sein, aber, wenn er 60 oder 65 ist, hätte ich kein Problem damit. Es kommt drauf an, wie jung er sich gehalten hat.“ Die laut eigenen Angaben stellenweise viel zu ehrliche Kellnerin hatte schon oft großen Liebeskummer. Die vergangenen Jahre hält sie sich strikt an einen Rat ihrer Mutter:
„Wenn das Herz schmerzt, muss man hinausgehen in die Natur und laut schreien!“ Dann, so schwört sie, wird’s besser. Aber auf Liebeskummer hat sie sowieso keine Lust mehr. Umso mehr auf die Liebe.
Fredl, 77 Jahre, Fernmeldetechniker in Pension aus der Steiermark, könnte sich eine gute Bekanntschaft mit einer Frau vorstellen, die Intelligenz besitzt und mit der er auf Augenhöhe leben kann. Der sportliche Mann findet, „eine Frau muss keine liebliche Schönheit sein, aber sie muss Charme haben.“ Dunkelhaarige Schauspielstars wie Sophia Loren und Gina Lollobrigida entsprechen seinem Ideal. Aber, wie gesagt, das muss ja nicht sein. Musikalisch liebt Fredl Helene Fischer: „Wenn sie ‚Atemlos‘ singt, dreh’ ich meine Stereoanlage auf die höchste Lautstärke und tanze mit, und dann kann ich abschalten!“, schwärmt der laut Selbsteinschätzung sehr kontrollierte Single. „Ich habe keine Schwäche. Und zwar keine einzige“, ist sich der ordnungsliebende Steirer sicher. Gefragt, ob er eine hervorragende Partie sei, antwortet Fredl überzeugt: „So, wie ich mich als Mensch kenne, ja!“. Und so begibt er sich im Fernsehen auf die Suche nach einer neuen Traumfrau an seiner Seite.
Sieglinde, 59, Busreiseleiterin aus Tirol, hatte geglaubt, in ihrer 37 Jahre andauernden Ehe die große Liebe gefunden zu haben – und wurde enttäuscht, die Verbindung endete. Nach ihrem Kummer weiß sie genau: „Es muss doch da draußen jemanden für mich geben.“ Der Schauspieler Otto Schenk hat einmal gesagt: „Liebe ist, wenn man bleiben will.“ Da kann sich die Tirolerin nur anschließen. Diesen besonderen Menschen sucht Sieglinde jetzt. Welcher Mann ihr besonders ins Auge stechen würde? Der Neue soll groß, sportlich, breitschultrig und charmant sein, einen federnden Gang und schöne Augen haben. Was das Alter betrifft, möchte sich die Reiseleiterin nicht so festlegen:
„Bisserl jünger darf er schon sein. Aber nicht zu jung, weil sonst schau’ ich wieder so alt aus neben ihm. Das mag ich nicht“, verrät Sieglinde, die romantische Dinge mit dem neuen Mann erleben will. Aber auch mutig kann sie sein, erzählt sie, war sie doch schon Bungee-Jumping. Und sie liebt es, auf der Sommerrodelbahn Gas zu geben.
Die 24. Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von TALK-TV.
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