Wien (OTS/SK) – SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter nimmt den heute angekündigten Rücktritt von Casag-Aufsichtsratschef Walter Rothensteiner zum Anlass für eine Abrechnung mit „den katastrophalen standortpolitischen Fehlern der ÖVP“. In den wenigen Jahren seit Beginn der Regierung Kurz-Strache „hat die ÖVP die Casinos Austria an die Wand gefahren“, sagt Matznetter. Das vormals österreichische Paradeunternehmen mit seinem wichtigsten Asset, den Lotterien, hat die Regierung Kurz an die tschechische Sazka-Gruppe verkauft, vor kurzem hat der Aufsichtsrat die Kündigung von 500 Casinos-MitarbeiterInnen in Österreich abgesegnet. ****
Die SPÖ verlangt schon seit langem den Rücktritt von ÖBAG-Alleinvorstand Thomas Schmid. „Schmid ist der Erfüllungsgehilfe der ÖVP. In kürzester Zeit hat er die österreichische Kontrolle an der Casag verspielt.“ „Die wichtigste Personalentscheidung für die Casinos Austria wäre der Rücktritt von ÖBAG-Vorstand Schmid“, sagt Matznetter. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn heute Schmid und nicht Rothensteiner den Rücktritt erklärt hätte.
Gegen Schmid, für den die Unschuldsvermutung gilt, ermittelt die Staatsanwaltschaft im Casag-Verfahren. Die ÖBAG wird gemeinsam mit der Sazka im September den Aufsichtsratsvorsitz neu besetzen. (Schluss) wf/ls
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