Wien (OTS) – Große Teile der wichtigsten Medikamentenproduktionen wurden in den vergangenen Jahrzehnten weg aus Europa nach Asien verlagert. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich dies – wie etwa auch bei der Schutzausrüstung – als massives Problem.
Gesundheitsminister Rudi Anschober: „Wie bei der Schutzausrüstung muss Europa auch bei den zentralen Säulen der Medikamentenproduktion wieder selbständig und damit krisensicher werden. Daran arbeitet die EU derzeit mit einer neuen ‚Arzneimittelstrategie‘, die noch heuer fixiert werden soll. Sie soll die Basis dafür schaffen, noch bestehende Produktionen in der EU abzusichern und schrittweise zentrale Produktionsbereiche wieder zurückzuholen. Die Einigung der Bundesregierung mit Novartis/Sandoz auf eine Neuausrichtung und Absicherung der Penicillin-Produktion in Kundl ist ein großer und wichtiger Schritt in diese Richtung und auch eine wesentliche Konsequenz aus den Erfahrungen der Pandemie. Es braucht in den Schlüsselbereichen der medizinischen Versorgung Krisensicherheit für die EU und damit für Österreich.“
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