Wien (OTS) – Jonas Kaufmann, Anna Netrebko, Yusif Eyvazov, Rudolf Buchbinder und viele andere Stars der Klassikwelt präsentiert das am 14. August startende Grafenegg Festival heuer auf der spektakulären Open-Air-Bühne des Wolkenturms. Das 32 Hektar große Festivalgelände bietet genügend Platz, um Besucherinnen und Besucher auch in Zeiten der Corona-Krise sicher zu empfangen. Um ganz Österreich an diesem musikalischen Hochgenuss teilhaben zu lassen, überträgt ORF III Kultur und Information erstmals vier Konzerthöhepunkte des glanzvollen Festivalprogramms live-zeitversetzt für das TV-Publikum.
Im Rahmen der Konzertreihe „Wir spielen für Österreich“ stehen die Eröffnung mit u. a. Starpianist und Intendant Rudolf Buchbinder sowie dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich (14. August), ein Liederabend mit Startenor Jonas Kaufmann und Pianist Helmut Deutsch (16. August), ergreifende Opern-Arien mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov, begleitet von den Wiener Symphonikern, (30. August) sowie das große Festivalfinale mit Rudolf Buchbinder und den Wiener Philharmonikern am 6. September, jeweils um 20.15 Uhr auf dem Programm. Weiters berichtet „Kultur Heute“ in drei Spezialsendungen am 14. und 28. August sowie am 4. September, jeweils um 19.45 Uhr, direkt aus Grafenegg, begrüßt die Stars des Festivals zum Gespräch und gibt Einblicke in die Vorbereitungen sowie das diesjährige Programm, das u. a. den musikalischen Jahresregenten Ludwig van Beethoven würdigt. Die Klassikplattform „fidelio“ (www.myfidelio.at) gestaltet einen Grafenegg-Schwerpunkt mit ausgewählten Live-Übertragungen des heurigen Festivals sowie Video-on-Demand-Highlights der vergangenen Jahre.
Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner:
„Die Fernsehübertragungen des Grafenegg Festivals belegen eindrucksvoll den Stellenwert der einzigartigen Niederösterreichischen Kulturlandschaft. Mit dem ORF haben wir einen starken Partner an unserer Seite, um Kultur und Musik in Grafenegg einem noch breiteren Publikum zugänglich machen.“
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz:
„Es freut mich besonders, dass wir die langjährige Erfolgspartnerschaft mit dem Kulturland Niederösterreich auch im Corona-Jahr 2020 ausbauen können und vom Grafenegg Festival, mit dem uns eine hervorragende Zusammenarbeit seit der ersten Stunde verbindet, heuer noch mehr hochkarätige Konzerte präsentieren. Grafenegg ist der Inbegriff für Topqualität und schafft es dank Intendant Rudolf Buchbinder auch in seiner bisher herausforderndsten Saison ein erstklassiges Programm mit Weltstars wie Anna Netrebko und Jonas Kaufmann oder Spitzenorchestern wie den Wiener Philharmonikern zu realisieren. Der ORF bietet dafür die größte mediale Bühne im besten Sinn der öffentlich-rechtlichen Kulturvermittlung und -vervielfältigung. Unser Publikum kann sich auf vier herausragende Konzerte freuen!“
Rudolf Buchbinder, künstlerischer Leiter des Grafenegg Festivals:
„Gerade in diesem Jahr, in dem der Kulturbetrieb geprägt ist von Absagen, haben wir in Grafenegg einen besonderen Auftrag zu erfüllen. Wir wollen – ja, müssen – die Musik zu den Menschen bringen. Ich freue mich deshalb besonders, dass wir in Grafenegg sowohl für ein Publikum vor Ort als auch – dank der engen Partnerschaft mit dem ORF – für Zuhörerinnen und Zuhörer zu Hause spielen können.“
Das Grafenegg Festival 2020 in ORF III im Detail:
Am Freitag, dem 14. August, öffnet Grafenegg seine Pforten und ORF III präsentiert anschließend an „Kultur Heute Spezial“ (19.45 Uhr) mit der glanzvollen Eröffnung das erste von vier „Wir spielen für Österreich“-Konzerten live-zeitversetzt vom Wolkenturm. An der Seite von Grafenegg-Intendant und Pianist Rudolf Buchbinder musizieren das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Violinist Emmanuel Tjeknavorian, Trompeter Simon Höfele und Violoncellistin Harriet Krijgh. Zum Auftakt des Abends erklingt die Ouvertüre zu Ludwig van Beethovens Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“; zum Abschluss steht Beethovens Tripelkonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester in C-Dur auf dem Spielplan. Außerdem ist die Uraufführung des diesjährigen Auftragswerks des Festivals zu hören und zu sehen:
„Ypsilon, A Poem for Trumpet and Orchestra in five scenes“ der griechischen Dirigentin und Komponistin Konstantía Gourzí, die auch die musikalische Leitung des Abends innehat und gleichzeitig Composer in Residence des diesjährigen Festivals ist.
Am Sonntag, dem 16. August, folgt das nächste Festival-Highlight:
„Jonas Kaufmann live aus Grafenegg“ (20.15 Uhr) im Rahmen von „Erlebnis Bühne LIVE“. Im Mittelpunkt des Konzerts steht ein Meilenstein des romantischen Kunstliedes: der Liedzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert und Wilhelm Müller. An der Seite des Startenors ist Pianist Helmut Deutsch zu erleben.
Am Sonntag, dem 30. August, stimmt das von Felix Breisach im Juni für ORF 2 aufgezeichnete TV-Konzert „Eine musikalische Reise durch Grafenegg“ (19.15 Uhr), das als Ersatz für die abgesagte traditionelle Sommernachtsgala konzipiert wurde, auf ein weiteres Kulturereignis der Superlative ein. Um 20.15 Uhr geben Anna Netrebko und Yusif Eyvazov gemeinsam mit den Wiener Symphonikern unter der musikalischen Leitung von Speranza Scappucci beliebte Opern-Arien aus Giuseppe Verdis „Nabucco“ und „Il trovatore“, Antonín Dvořáks „Rusalka“, Pietro Mascagnis „Cavalleria rusticana“ und Giacomo Puccinis „Tosca“, und „Madama Butterfly“ sowie ein Intermezzo aus „Manon Lescaut“ zum Besten. Weiters steht das neapolitanische Lied „Non ti scordar di me“ von Ernesto de Curtis auf dem Programm.
Als Festivalfinale überträgt „Erlebnis Bühne LIVE“ am Sonntag, dem 6. September, das Abschlusskonzert von Rudolf Buchbinder und den Wiener Philharmonikern live-zeitversetzt um 20.15 Uhr. Dieses steht ganz im Zeichen des Jahresregenten Ludwig van Beethoven. Gemeinsam mit dem Spitzenorchester stellt der Ausnahmepianist und künstlerische Leiter des Grafenegg Festivals zwei Klavierkonzerte des Komponisten – Nr. 2. in B-Dur und Nr. 3 in c-Moll – in den Mittelpunkt.
Für die TV-Regie der ersten beiden Konzerte zeichnet Dick Kuijs verantwortlich, für die beiden anderen Übertragungen Karina Fibich.
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