Wien (OTS) – „Nach über zehn Jahren Planungschaos, zahlreichen Verzögerungen und vorzeitigen Kostensteigerungen soll nun tatsächlich mit dem Um- und Ausbau des Wien Museums begonnen werden. Wien braucht längst ein modernes, architektonisch ansprechendes und gut aufgestelltes Stadtmuseum“, so Stadtrat Markus Wölbitsch zum heute erfolgten Spatenstich. „Die jüngsten Bauprojekte der Wiener Stadtregierung sollen dabei kein Vorbild sein. Wir hoffen sehr, dass uns ein Planungsdesaster und eine Steuergeldvernichtung wie beim Krankenhaus Nord diesmal erspart bleibt und das Wien Museum aus der unrühmlichen Reihe der rot-grünen Bauskandale tanzt“, so Wölbitsch.
„Unser Wunsch ist ein Stadtmuseum, das wieder ein attraktiver und ansprechender Ort wird, der Besucherrekorde feiert und auf allen Ebenen reüssiert. Bis dorthin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Die Erfahrung lehrt uns, gerade bei Bauprojekten der Stadt Wien genau hinzusehen“, unterstreicht Bezirksparteiobmann Johannes Pasquali. Schließlich wurde bereits im Vorjahr eine Kostensteigerung beim Wien Museum von über einem Drittel der Kosten bekannt. „Noch immer ist unklar, wie das Vorhaben nun tatsächlich konkret umgesetzt wird und wie viel es am Ende kostet“, so der Bezirksparteiobmann. So sei nach wie vor völlig ungewiss, was mit dem Winterthur Gebäude passiere und auch die gesamtheitliche Planung des Vorplatzes und der Grünfläche fehlten. „Leider ist zu befürchten, dass die weiteren Pläne für die Verschandelung des Platzes durch die Aufstockung des Winterthur Gebäudes erst nach der Wahl bekannt gegeben werden – das ist rot-grüne Transparenz und Ehrlichkeit den Wählerinnen und Wählern gegenüber“, so Pasquali.
ÖVP-Stadtrat Markus Wölbitsch fordert für die nächsten Jahre Transparenz und Kostenwahrheit. „Bürgermeister Ludwig ist aufgefordert, Bauherrenverantwortung zu übernehmen und dafür zu sorgen, dass die Oppositionsparteien über den Kulturausschuss regelmäßig informiert und eingebunden werden.“ Auch der Stadtrechnungshof soll regelmäßig einen Blick auf das Projekt werfen. „Denn Wien kann sich definitiv kein zweites Krankenhaus Nord leisten.“
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