Wien (OTS) – Baubeginn im Wien Museum: Heute, Freitag, wurde von den Verantwortlichen aus Politik, Museum und Baugeschehen der Spatenstich gesetzt. Nach Sicherstellung der Finanzierung im Gemeinderat, archäologischen Ausgrabungen, der Entkernung des Gebäudes und der Ermittlung des Generalunternehmers geht der Um- und Ausbau damit in eine entscheidende Phase.
Der denkmalgeschützte Haerdtl-Bau wird saniert und um einen zweigeschossigen schwebenden Neubau erweitert. Nach Abschluss der Arbeiten steht dem Wien Museum eine fast verdoppelte Nutzfläche zur Verfügung. Damit wird endlich ausreichend Platz für die Sammlung der Stadt Wien sein, die mehr als eine Million Objekte umfasst, darunter künstlerische Highlights aus der Epoche Wien um 1900 und die weltweit größte Sammlung von Klimt-Zeichnungen.
Rund drei Jahre sind für den komplexen Um- und Neubau veranschlagt, nach Einrichtung der neuen Dauerausstellung ist die Wieder-Eröffnung des Wien Museums am Karlsplatz für Ende 2023 geplant.
„Ich freue mich auf den Tag, an dem ich den Wienerinnen und Wienern ein funkelnagelneues, ästhetisch wie funktional modernes, großzügiges und lichtdurchflutetes Wien Museum übergeben darf“, unterstreicht Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und wünscht allen am Bau Beteiligten alles Gute und frohes Schaffen.
„Die Wienerinnen und Wiener können sich nicht nur über eine spannende Architektur, sondern auch auf ein reiches und völlig neu konzipiertes Innenleben“, sagt Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Denn mit dem Umbau geht auch die Neu-Gestaltung der Dauerausstellung einher, die die Geschichte der Stadt zeitgemäß, interaktiv und in einem völlig neuen Ambiente mit großzügiger Raumaufteilung darstellen wird.“
„Mit dem Spatenstich zum Baubeginn des neuen Wien Museums am Karlsplatz startet ein neues, ein großes Kapitel. Wir freuen uns auf eine spannende Umbauzeit mit kompetenten Partnern, die unsere Begeisterung für dieses wunderbare Kulturprojekt der Stadt teilen.“ Matti Bunzl und Christina Schwarz, Wien Museum
Die nächsten Schritte umfassen den Teilabbruch der Fassade, Aushubarbeiten im Depotbereich, erforderliche Abbrüche im Innenbereich und die Spezialtiefbauarbeiten, welche das Fundament für den neuen zweigeschossigen Aufbau bilden werden.
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