FPÖ – Brückl/Zanger: Rechnungshof erteilt Minister Faßmann Nachhilfe

Wien (OTS) – Der aktuelle Rechnungshofbericht (Reihe Bund 2020/22) zum Thema „Zentralmatura für Mathematik“, der zum heutigen Schulschluss veröffentlicht wurde, war – wie schon zu erwarten – ‚wenig schmeichelhaft‘. Die Prüfung fand vor der Corona-Pandemie statt und der überprüfte Zeitraum umfasste die Schuljahre 2014/15 bis 2017/18 beziehungsweise die Kalenderjahre 2014 bis 2018.

Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete und Schriftführer des parlamentarischen Rechnungshofausschusses, Wolfgang Zanger, kritisierte hier die Ergebnisschwankungen und die unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus: „Die neu gewonnenen Erkenntnisse seitens des Rechnungshofes zur Zentralmatura Mathematik sind mehr als problematisch. Die erheblichen Ergebnisschwankungen sind auf die fehlende Analyse zurückzuführen. Dies ist eine zentrale Schwachstelle, die umgehend gelöst werden muss“, so Zanger.

Der FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl ergänzte: „Der Rechnungshofbericht spiegelt ganz klar die Fehlentwicklungen der letzten Jahre in diesem Bereich wider. Hoffentlich zieht Bildungsminister Faßmann die richtigen Lehren aus dieser Nachhilfestunde, die vom Rechnungshof erteilt wurde. Es kann nicht sein, dass die Ergebnisse der Mathematik-Zentralmatura jährlich solchen Schwankungen unterliegen. Nicht zu vergessen sind die Schüler, mit denen man ob der unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus Lotto spielt.“

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