Wien (OTS) – Das Vergabeverfahren für die Beauftragung eines Generalunternehmers wurde abgeschlossen – damit beginnt der Umbau und die Generalsanierung des Wien Museums am Karlsplatz. „Die rot-grüne Stadtregierung muss nun alles daran setzen, ein Planungsdesaster wie beim Krankenhaus Nord abzuwenden“, erklären Stadtrat Markus Wölbitsch und der Wiedner Bezirksparteiobmann Johannes Pasquali. Die Beauftragung eines Generalunternehmers hätte bereits im April stattfinden sollen. „Hoffentlich wurde diese vermutlich durch Corona bedingte Verzögerung dazu genützt, die Planungen und Vergaben sauber durchzuführen. Denn bereits im Vorjahr wurde eine Kostensteigerung von über einem Drittel der Kosten bekannt. Noch immer ist unklar, wie das Vorhaben konkret umgesetzt wird und wie viel es am Ende kosten wird“, so der ÖVP-Stadtrat.
Bezirksparteiobmann Johannes Pasquali macht auf die ungewisse Zukunft des Winterthur-Gebäudes aufmerksam: Hier droht eine massive Verschandelung des gesamten Platzes. Noch immer fehlen Zeitplan und Detailplanungen nach der geänderten Widmung. „Wir brauchen ein ganzheitliches planerisches Denken, sonst droht auf einem der schönsten Plätze Wiens eine unendliche Baustelle. Insgesamt besteht die Gefahr, dass am Ende ein überteuertes Projekt übrig bleibt, bei dem nicht vieles verbessert wurde“, betont Johannes Pasquali.
Die neue Volkspartei Wien fordert, dass Bürgermeister Ludwig Bauherrenverantwortung übernimmt und der Stadtrechnungshof in die Planungen eingebunden wird. „Der Kulturausschuss muss über den Rechnungshof regelmäßig über den Umbau informiert werden. Denn beim Wien Museum braucht es mehr Licht ins Dunkel, Transparenz und Kostenwahrheit. Wien kann sich kein weiteres Krankenhaus Nord leisten“, so Markus Wölbitsch abschließend.
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