Wien (OTS/SPW-K) – In einem fraktionsübergreifenden Antrag von SPÖ, GRÜNEN und NEOS bekannte sich der Wiener Gemeinderat am Mittwoch, LGBTIQ-Jugendliche zu unterstützen und ein queeres Jugendzentrum zu schaffen. Die Stadt Wien greift damit eine Forderung auf, die von der Zivilgesellschaft zu Beginn des Regenbogenmonats Juni gestellt wurde und auch im Wahlprogramm der SPÖ für die kommende Gemeinderatswahl verankert ist. Für die SPÖ-Gemeinderätin und Antidiskriminierungssprecherin Marina Hanke sowie den Vorsitzenden der SoHo Wien, Bakri Hallak, ist dieser Beschluss ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: „Während die türkis-grüne Bundesregierung jeden winzigen Schritt zur Unterstützung der LGBTIQ-Community blockiert, zeigen wir in Wien, wie ernst gemeinte Gleichstellungspolitik aussieht. Der Gemeinderatsbeschluss ist nicht nur ein wichtiges Signal für junge LGBTIQ-Personen in Wien, sondern wird mit der Schaffung eines queeren Jugendzentrums in Zusammenarbeit mit Community-Organisationen auch zu greifbaren Verbesserungen führen!“
Schon jetzt bietet die Stadt Wien ein breites Angebot für queere Jugendliche und unterstützt die Arbeit von vielen Vereinen, Organisationen und Initiativen in diesem Bereich. Mit dem Beschluss des Wiener Gemeinderats bekennt sich die Stadt neben der Schaffung des eigenen Jugendzentrums zum Ausbau des Angebots sowie zur Intensivierung der Schulungen für die MitarbeiterInnen der zuständigen Magistratsabteilungen. Darüber hinaus wird die Bundesregierung aufgefordert, mit der Verankerung des Themas LGBTIQ und dem Verbot von nicht notwendigen Operationen an intergeschlechtlichen Kindern auch Schritte zur Stärkung queerer Jugendarbeit zu setzen. Für Hallak und Hanke steht fest: „Als Regenbogenhauptstadt zeigt Wien vor, wie es geht: Egal wen du liebst, Wien liebt dich!“
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