Klosterneuburg (OTS) – Kein Organ fasziniert so wie unser Gehirn. Unser Bewusstsein und Denken folgen aus grundlegenden Regeln, die in der DNA festgeschrieben sind und Netzwerke von Nervenzellen ausbilden. Was aber, wenn es in der DNA kleine Veränderungen gibt, die in dieses Zusammenspiel eingreifen? Eine mögliche Folge sind eine Bandbreite von Verhaltensweisen, die als Autismus-Spektrum-Störungen bezeichnet werden. Gaia Novarino verfolgt in ihrem Labor den weiten Weg von DNA-Mutationen bis zum Verhaltensbild. Wie das funktioniert, und wie dabei Mini-Gehirn-Organoide aus der Petrischale zum Einsatz kommen, erzählt im Science Talk die Neurowissenschafterin, die mit ihrer Arbeit auch den Weg zu direkten Therapien für Autismus ebnen will.
Professorin Gaia Novarino forscht nach Stationen in Italien, Deutschland und Kalifornien seit 2014 am IST Austria. Mit ihrer Arbeitsgruppe verfolgt sie einen interdisziplinären Ansatz für ein besseres Verständnis von erblichen Entwicklungsstörungen des Gehirn wie Autismus und Epilepsie und des menschlichen Gehirns als Ganzes.
Datum: 1. Juli 2020 | 17:00 – 18:00
Sprecher: Gaia Novarino, IST Austria
Veranstaltungsort:
Webinar [https://ist.ac.at/webinar] (https://ist.ac.at/webinar)
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