Wien (OTS) – „Innovation ist der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes und Triebfeder für Wachstum. Gerade jetzt muss darauf der Fokus liegen, damit wir den Standort Österreich wieder nach vorne bringen und zu den internationalen Innovation Leadern aufrücken können“, sagt Mariana Kühnelt, stv. Generalsekretärin in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Zwei ganz aktuelle Erhebungen zeigen auf, wo Österreichs Innovationssystem Stärken und Nachholbedarf hat. Laut der Community Innovation Survey/CIS der Statistik Austria, die heute vorgelegt wurde, ist die Zahl der innovationsaktiven Unternehmen in Österreich mit 63% stabil geblieben. Damit liegt Österreich über dem vorliegenden EU-Durchschnitt 2014-2016 von 50%. „Das bedeutet, dass das Bewusstsein für Innovationen in unseren Betrieben hoch ist, darauf gilt es aufzubauen.“ Als größtes Hemmnis ortet CIS die Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
EIS: Österreich bleibt strong innovator
Das gestern vorgelegte „European Innovation Scoreboard“ rankt Österreich heuer auf Platz acht unter den EU-Staaten und damit zwar einen Platz besser als im vorherigen Jahr. Allerdings sind es immer noch drei Ränge, die Österreich von der Gruppe der „Innovation Leader“ trennt.
In dem Ranking schneidet Österreich laut EIS ganz unterschiedlich ab: Während Kooperationen im Forschungsbereich als positiv gewertet werden, wird der Risikokapital-Bereich als unterdurchschnittlich bewertet. Auch beim innovationsfreundlichen Umfeld haben wir Nachholbedarf.
Die Wirtschaftskammer hat diese Handlungsfelder bereits in ihrer Innovationstrategie identifiziert arbeitet aktiv daran, dass Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Innovation ermöglichen. „Hier geht es etwa um Reallabore und Regulatory Sandboxes, die es Betrieben ermöglichen sollen, ihre innovativen Ideen auf Marktreife zu testen. Dabei reicht die Palette von innovativen Produkten und Dienstleistungen bis zu digitalen Prozessverbesserungen. So sollen vor allem auch KMU dabei unterstützt werden, innovativ zu denken und diese Ideen auch zur Marktreife bringen zu können“, so Kühnel. (PWK285/PM)
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