Linz (OTS) – Schon bevor alle Fakten auf dem Tisch waren, war für die Opposition schon klar, dass die Corona-Maßnahmen der Regierung nichts taugen. Sie sind laut SPÖ-Chefin Rendi-Wagner „ein Stückwerk an Nachbesserungen, Versprechen und Ankündigungen“ und sie rechnet mit einem Desaster im Herbst. Auch FPÖ-Mastermind Kickl fordert eine Erhöhung von Arbeitslosengeld und Notstandshilfe, die geplante Einmalzahlung sei eine „Verarschung der Arbeitslosen in Österreich“. Als blaues Krisen-Wundermittel fordert er trotzdem eine Einmalzahlung von 1000 Euro für jeden Österreicher. Neos-Klubchefin Meinl-Reisinger ärgert hingegen bei der Regierung der „verzweifelte Spendieraktionismus“. Damit ist eigentlich bewiesen, dass es der Regierung gelungen ist, ein ausgewogenes Paket zu schnüren. Und die oppositionelle Kritik ist ja auch ein Zeichen von Normalität. Trotzdem ist eines klar: Österreich ist gerade erst dabei wieder hochzufahren. Noch gibt es viele Unsicherheiten, etwa wie sich die Infektionszahlen, aber auch wie sich die Wirtschaft in den Exportländern entwickeln. Ob, wann und wie gut es uns gelingt, wieder in die Spur zu kommen, hängt aber auch von jedem einzelnen ab. Wobei das oppositionelle Misstrauen dabei eher ein Hemmschuh ist.
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