Wien (OTS) – NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn will mittels einer parlamentarischen Anfrage an Finanzminister Blümel Details zum Austrian Airlines-Deal erfahren. Seine anfängliche Skepsis scheine sich zu bewahrheiten, so Schellhorn. „Wir haben mit dem Deal offenbar nur Zeit gekauft. Es ist nicht klar, was es für echte Gegenleistungen für die Republik gibt und ob die Standortgarantie wirklich nachhaltig Jobs absichern wird. Wir dürfen uns nicht in „Geiselhaft einer Heckflosse“ begeben, sondern müssen den Flughafen Wien als Standort sichern.“ Schellhorn plädiert daher, auch Alternativen zur Lufthansa-Tochter als dominierenden Carrier zu prüfen. „Die Eigentümer des Flughafens, darunter ja auch Niederösterreich und Wien auch mit anderen Airlines verhandeln, sonst haben wir in spätestens 10 Jahren das nächste Problem.“
Hilfe für heimische KMU muss endlich „abheben“
Generell sehen NEOS es sehr kritisch, dass die Regierung bei einer 100% Tochter eines deutschen Konzerns schneller und umfangreicher wirtschaftliche Hilfen auszahle, als bei den Tausenden heimischen Klein- und Mittelbetrieben. „Die Austrian fliegt wieder, die kleinen und mittleren Betriebe bleiben weiter am Boden. ÖVP und Grüne ignorieren die Probleme der Unternehmerinnen und Unternehmer nun schon seit Monaten. Bei der Austrian Airlines geht es um 5000 Arbeitsplätze, bei den Klein- und Mittelbetrieben in Österreich hingegen um Hunderttausende. Hier braucht es schnellere Hilfe und größere Beträge. Die Hilfe für die heimische KMU muss endlich abheben!“
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