Wien (OTS) – Im Februar sorgten die Pläne für eine Neuausschreibung der Leistungsverträge der Salzburger NEOS-Landesrätin Klambauer für Kritik von unzähligen ExpertInnen – nun ist bekannt geworden, dass die Ausschreibung von zwei Salzburger Frauenhäusern dennoch durchgezogen und daher demnächst alle Mitarbeiterinnen gekündigt werden müssen.
„Die Ausschreibung muss man als massive Gewalt gegen die Mitarbeiterinnen und einen regelrechten Anschlag auf die Frauenhaus-Bewegung bezeichnen. Wir appellieren ganz dringend an Landesrätin Klambauer und die Salzburger Landesregierung die Kritik der frauenpolitischen Expertinnen ernst zu nehmen und zurück an den Verhandlungstisch zu kehren“, sagt Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings.
Gerade in der Corona-Krise wird deutlich, wie wichtig – lebensrettende – Gewaltschutzeinrichtungen sind. „Es kann nicht im Sinne der Salzburger Landesregierung sein, jahrzehntelang aufgebaute Expertise zu zerstören“, so Frieben.
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