NEOS zu Austrian Airlines: Sicherung des Standortes wichtig – Einigung darf nicht für Postenschacher missbraucht werden

Wien (OTS) – Mit Skepsis reagiert NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn auf die heute präsentierte Einigung zur Austrian Airlines. „Die Sicherung des Standortes Wien ist wichtig. Die Regierung muss jetzt aber zeigen, dass die Einigung nicht für weiteren Postenschacher missbraucht wird und es ihr um die Interessen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler geht.“ Schellhorn spricht damit die neu geschaffenen Aufsichtsratsposten an, „die sicher nicht wieder dazu missbraucht werden dürfen, dass die ÖVP ihre Freunde mit lukrativen Jobs versorgt.“

Die Garantie des Standortes Wien sehe er positiv, jedoch sei nicht klar, was mit den 150 Millionen im Detail passieren soll. „Das Geld muss jetzt die Arbeitsplätze sichern und darf nicht für die Finanzierung von teuren Sonderpensionen verwendet werden.“ Es könne nicht sein, dass alle Steuerzahler_innen jetzt Hunderte Millionen Euro für die Rettung der Austrian Airlines in die Hand nehmen und das aktive Personal wiederholt mit Gehaltskürzungen konfrontiert ist, während einige wenige auf ihre Sonderpensionen bestehen. „Ich erwarte mir hier Solidarität mit dem aktuellen Personal“, so Schellhorn.

„Gleiche Entschlossenheit bei Klein- und Mittelbetrieben gefordert.“

Nach der heutigen Einigung fordert Schellhorn jetzt auch mehr Engagement der türkis-grünen Regierung bei Klein- und Mittelbetrieben. „Jetzt ist es an der Zeit, auch für die vielen kleinen Unternehmen genauso entschlossen zu handeln. Bei der Austrian Airlines geht es um 5000 Arbeitsplätze, bei den Klein- und Mittelbetrieben in Österreich um Hunderttausende. Hier muss es mehr und schneller gehen. Die Regierung darf nicht nach dem Motto handeln:
Die Großen rettet man, die Kleinen lässt man ersaufen!“

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