Tanner: Neuausrichtung des HGM auf dem Weg

Wien (OTS) – Mit dem Heeresgeschichtlichen Museum verfügt das Österreichische Bundesheer über ein Museum, welches neben wertvollen Exponaten auch viel Expertenwissen bündelt. Nachdem das Museum in den vergangenen Jahren oftmals in Kritik geriet, hat Verteidigungsministerin Tanner vom Beginn ihrer Amtszeit an entschlossen agiert: „Mit dem HGM verfügen wir neben einem großartigen Museum auch über viel Verantwortung gegenüber unserer Geschichte, der Geschichte unseres Militärs und der dunkelsten Stunden unserer Zeit. Die kritische und differenzierte Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Dritten Reichs ist mir hierbei ein besonderes Anliegen. Da dies besonderes Feingefühl benötigt, habe ich vor, auf Basis der Ergebnisse der Kommissionsberichte, Teile des Museums neu zu gestalten.“ Der erste Bericht der Kommission unter der Leitung Wolfgang Muchitsch ist bereits abgeschlossen, der zweite Bericht wird nun beauftragt. In den Prozess eingebunden werden sollen auch internationale Expertinnen und Experten.

Klar ist für Tanner auch, dass das Heeresgeschichtliche Museum unter der Verwaltung des Bundesministeriums für Landesverteidigung bleiben soll und für die Neuausrichtung sowie für die Ausgestaltung und Kontextuierung einzelner Ausstellungsteile die dementsprechende finanzielle Ausstattung bekommen soll.

„Das Heeresgeschichtliche Museum übernimmt eine wichtige Rolle innerhalb der Österreichischen Geschichtsvermittlung. Am Ende des Tages muss jeder Besucherin und jedem Besucher eines klar sein:
Kriege gehören ins Museum“, so Tanner abschließend.

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