Wien (OTS/SK) – „Zurecht gibt es Bestrebungen den brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro vor dem Internationalen Strafgerichtshof wegen Völkermordes an den Indigenen zu verfolgen. Bolsonaro missachtet die indigenen Völker. Er ruft zum Eindringen in deren Gebiete auf und scheint für Profit in Kauf zu nehmen, dass Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren und, dass Menschen sterben“, stellt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, anlässlich des Tages der Umwelt am 5. Juni fest. ****
In Lateinamerika und Europa rufen viele NGOs und Menschenrechtler*innen gegen das Morden und Kahlschlagen im Amazonas um Hilfe. „Indigene und deren Territorien in Brasilien brauchen dringend Schutz“, ist Bayr überzeugt und ermutigt, die Petition der Yanomami zu unterstützen. Das indigene Volk im Norden Brasiliens macht in einer neuen Kampagne auf die Gefahren von Goldgräbern und Corona für ihr Volk aufmerksam. „Illegale Goldschürfer*innen zerstören den Lebensraum der indigenen Völker und bringen diese durch eine mögliche Ansteckung mit dem Coronavirus in Gefahr“, kritisiert Bayr. Die Yanomami sind nur eines von vielen indigenen Völkern, die aktuell in großer Bedrängnis sind. Anfang der Woche wurde der bisher traurige Höchststand von 1.262 Todesfällen innerhalb eines Tages gemeldet.
Link zur Petition https://www.foragarimpoforacovid.org/#assine (Schluss) up/mp
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