Wien (OTS) – 15 Neuproduktionen, insgesamt 110 Stunden mit Dokumentationen, Live-Übertragungen von Gedenkveranstaltungen, Live-Diskussionen, Magazinbeiträgen sowie Film-Premieren und -Klassikern in ORF 2 und ORF III, 60 Ö1-Sendungen, ORF.at-Zeitzeugenporträts, ein Weltkriegs-Videoarchiv auf der ORF-TVthek und aktuelle Berichterstattung im ORF TELETEXT: Der umfangreiche Zeitgeschichteschwerpunkt, mit dem der ORF der historischen Jubiläen 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs, 75 Jahre Zweite Republik und 65 Jahre Staatsvertrag in allen seinen Medien gedachte, erreichte insgesamt 4,419 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, das entspricht 59 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren (weitester Seherkreis). Sehr erfreulich auch das Interesse in der Zielgruppe 12–29: Mit 445.000 Seher/innen (WKS) nutzte mehr als ein Viertel (26%) der Österreicher/innen unter 30 das Zeitgeschichte-Angebot in ORF 2 und ORF III.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Großes Publikumsinteresse ist deutlicher Beweis dafür, dass der ORF mit diesem wichtigen Schwerpunkt einen besonderen Akzent setzen konnte“
„Mit dem Programmschwerpunkt zu 75 Jahre Weltkriegsende, 75 Jahre Republiksgründung und 65 Jahre Staatsvertrag hat der ORF seine Rolle als elektronisches Gedächtnis des Landes nachhaltig unter Beweis gestellt. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, allen voran Andreas Novak und den Zeitgeschichte-Teams von ORF 2 und ORF III, die am Zustandekommen dieses auch medial vielbeachteten Schwerpunkts mitgewirkt haben. Es ist ihnen gelungen, unterschiedliche, zum Teil auch wenig beleuchtete Aspekte in einer unglaublich vielfältigen Form aufzugreifen und auch Brüche, die in der österreichischen Geschichte vorhanden sind, darzustellen. Das große Publikumsinteresse ist ein deutlicher Beweis dafür, dass der ORF mit diesem wichtigen Schwerpunkt in einer wichtigen Zeit einen besonderen Akzent setzen konnte.“
ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Wichtig, unsere Geschichte und die österreichische DNA dem österreichischen Publikum zugänglich zu machen“
„Um zu wissen wohin man geht, muss man verstehen, woher man kommt! Mit den ORF-Angeboten zu den Jubiläen ‚75 Jahre Kriegsende‘ und ‚65 Jahre Staatsvertrag‘ konnten wir einmal mehr mit vielseitigen, innovativen und kreativen Formaten die historischen Ereignisse, die unser Land zu dem gemacht haben, was es heute ist, unseren Zuschauerinnen und Zuschauern näherbringen. Die Dokumentaristinnen und Dokumentaristen haben anschaulich und nachvollziehbar, aber nie mit erhobenem Zeigefinger gezeigt, wie wichtig es ist, unsere Geschichte und die österreichische DNA dem österreichischen Publikum zugänglich zu machen. Denn auch und vor allem heute ist der Zusammenhalt in der Gesellschaft umso wichtiger. Ich danke allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz, unsere eigene Geschichte wieder ein Stück greifbarer gemacht zu haben.“
ORF-2-Channelmanager Alexander Hofer: „Programmangebot hat einmal mehr die eindrucksvolle Expertise der Kolleginnen und Kollegen aus den verantwortlichen Redaktionen gezeigt“
„Das Programmangebot zu ‚75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges‘ hat einmal mehr gezeigt, über welch eindrucksvolle Expertise die Kolleginnen und Kollegen aus den verantwortlichen Redaktionen verfügen. Wir nützen daher gleich die Gelegenheit durch den Corona-bedingt vorläufigen Wegfall neuer ‚Millionenshow‘-Ausgaben und setzen den Zeitgeschichte-Schwerpunkt soft mit den ‚Jahrzehnten in Rot-Weiß-Rot‘ fort“.
ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber: „Hohes Interesse der Österreicherinnen und Österreich an der Geschichte unseres Landes, Nutzung durch junge Generation besonders erfreulich“
„Mit insgesamt neun neuen, unter anderem mehrteiligen Doku-Produktionen, zwei (Live)-Sondersendungen, informativen Diskussionsrunden, der Ausstrahlung wesentlicher Gedenkveranstaltungen und vielem mehr begleitete ORF III die diesjährigen Republiksjubiläen 75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg, 75 Jahre Zweite Republik und 65 Jahre ‚Österreich ist frei‘ über mehrere Wochen hinweg. Dabei bis zu 4,9 Prozent Tages-Marktanteil erreicht zu haben, bestätigt nicht zuletzt die Qualität des Programms, das sich vorwiegend aus Eigen-, Auftrags- und Koproduktionen zusammensetzte, sondern auch das hohe Interesse der Österreicherinnen und Österreicher an der Geschichte unseres Landes. Dass das Programmangebot auch von den Jungen mit bis zu 4,1 Prozent Tages-Marktanteil sehr gut genutzt wurde, ist besonders erfreulich.“
ORF-Zeitgeschichteredaktionsleiter Andreas Novak: „Telemediale Erinnerungsarbeit, die in dieser inhaltlich breitgefächerten Form nur der ORF leisten kann“
„Der Publikumserfolg für unseren Schwerpunkt ‚75 Jahre Kriegsende‘ freut mich außerordentlich. Er belegt, dass auch zeitgeschichtliche Themen im Hauptabend auf großes Interesse unserer Zuschauerinnen und Zuschauer stoßen. Das war und ist telemediale Erinnerungsarbeit, die in dieser inhaltlich breitgefächerten Form nur der ORF leisten kann.“
Hohes Publikumsinteresse an ORF-TV-Angebot
Zu den reichweitenstärksten TV-Sendungen in ORF 2 zählten am 6. Mai die von Tarek Leitner um 20.15 Uhr moderierte „Menschen & Mächte“-Sondersendung „75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg“ mit bis zu 825.000 und durchschnittlich 776.000 Seher/innen (23% Marktanteil) und danach Andreas Novaks „Menschen & Mächte“-Dokumentation „Die Zeit der Frauen“ mit 767.000 Zuschauer/innen (25% Marktanteil). Auf hohes Publikumsinteresse stießen weiters das von Georg Laich gestaltete „Österreich-Bild“ aus dem Landesstudio Tirol „Ende des Schreckens – Die Befreiung Tirols 1945“ (3. Mai, 453.000, 22% MA) und die „Menschen & Mächte“-Neuproduktionen „Anne Franks Wiener Stiefschwester“ von Robert Gokl (29. April, 395.000, 20% MA), „Wieder ein Mensch sein und nicht nur eine Nummer“ (5. Mai, 379.000, 18% MA) von Fritz Dittlbacher, die ORF/BR-Koproduktion „Der Häftling und der Sohn des Lagerleiters“ von Robert und Julia Grantner (6. Mai, 361.000, 20% MA) und „Heimkehr und Aufbruch“ von Robert Gokl und Gregor Stuhlpfarrer (7. Mai, 543.000, 16% MA). Neben Live-Übertragungen der Gedenkveranstaltung gegen Gewalt und Rassismus im Andenken an die Opfer des Nationalsozialismus (5. Mai) und der traditionellen Gedenkveranstaltung zum Kriegsende in Europa (8. Mai) setzten auch „Universum History: Europa 1945 – Das Jahr nach dem Krieg“ und zahlreiche Magazinbeiträge einen Sendungsschwerpunkt zum Thema. ORF-Premieren von ORF-kofinanzierten Produktionen wie „Hannas schlafende Hunde“ und „Waldheims Walzer“ – erreichte mit 281.000 Seher/innen und 22 Prozent den zweitbesten „dokFilm“-Marktanteil seit 2015 – bzw. Filmklassiker wie „Der Bockerer“ und „Mutig in die neuen Zeiten“ ergänzten das Programmangebot.
Zu den Höhepunkten in ORF III zählten die neuen ORF-III-Doku-Mehrteiler „Österreich erzählt – Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten“ (8. Mai), Georg Rihas Landvermessung mit „Heinz Fischer: Über Österreich“ (30. April / 1. Mai) und Christian Hagers Zweiteiler „Das Kriegsende in Österreich“ (9. Mai); weiters Wolfgang Winklers Dokumentation „41 Tage der Gewalt – Die letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs“ (2. Mai), Karin Schillers Film „Österreichs braune Flecken – Die Aufarbeitung der NS-Zeit nach 1945“ (10. Mai) und die Eigenproduktion „Der Tag, an dem Österreich frei wurde“ (15. Mai) von Ernst Pohn und Tobias Röck. Live übertrug ORF III u. a. die Internationale Befreiungsfeier aus Mauthausen (10. Mai) und das virtuell gefeierte „Fest der Freude“ des Mauthausen Komitee Österreich (8. Mai). Am Jahrestag der Staatsvertragsunterzeichnung standen zwei Live-Sondersendungen zum Thema „Österreich ist frei“ (15. Mai) auf dem Programm. ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher leitete zwei Live-Diskussionen: „Die Nationalratspräsidenten im Talk“ (8. Mai) und „75 Jahre Fall des NS-Regimes – Ist Österreich mit sich im Reinen?“ (10. Mai).
Der rund zweiwöchige Ö1-Schwerpunkt „1945 und die Folgen: Anfänge, Widersprüche, Kontinuitäten“ inkludierte von 25. April bis 10. Mai zahlreiche Sendungen, die Anfänge und Aufbrüche nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren – national und im globalen Kontext – in den Blick nahmen und neue Sichtweisen einbezogen: von der Vergangenheit in die Zukunft der Demokratie.
Die Sendungen des TV-Programmschwerpunkts sind auf der Video-Plattform ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) – vorbehaltlich vorhandener Online-Lizenzrechte – im Rahmen eines „Im Fokus“-Themencontainers nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar. Videoarchive über den Zweiten Weltkrieg und mit Zeitzeugen-Gesprächen sind darüber hinaus auf der ORF-TVthek auf Dauer verfügbar.
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