Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal: Erste Schwammstraße Wiens in Rudolfsheim-Fünfhaus

Wien (OTS) – Der Kampf gegen die Hitze wird in Wien ein immer größeres Problem. Die Stadt geht erfolgreich dagegen vor und wirkt der Hitze mit Begrünungsmodulen, Nebelduschen, Gebäudebegrünungen und jetzt auch mit der ersten Schwammstraße Wiens entgegen. Mit Erfolg, wie auch die neue Auszeichnung der Stadt Wien als „die grünste Stadt der Welt“ beweist.

„In Rudolfsheim-Fünfhaus haben wir das Problem der Klimakrise bereits vor Jahren erkannt und sind systematisch dagegen vorgegangen. Unser neuestes Projekt startet mit kommenden Montag in der Pelzgasse. Die Gasse zwischen der Goldschlagstraße und der Felberstraße war bisher eine gewöhnliche Wohnstraße – bald schon wird sie die erste Schwammstraße Wiens sein. Mit großartiger Unterstützung der zuständigen Fachdienststellen MA 28, MA 42 und MA 46 und mit der Einbeziehung der BürgerInnenintiative Pelzgasse wurde dieses Projekt entworfen und wird jetzt realisiert.“, so der Bezirksvorsteher.

Um die Schwammstraße zu ermöglichen werden die Straße und der Gehweg auf das gleiche Niveau angehoben und mit barrierefreien Betonpflastersteinen ausgelegt. Unter der Pflasterung entsteht, aus grobkörnigem Material, der sogenannte Schwamm, der Bäume mit mehr Wasser versorgt und Regenwasser speichert. Bäume leben damit länger, bekommen mehr Volumen und bleiben gesünder.

„Mit der neuen Schwammstraße wird die Lebensqualität der Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohner erheblich verbessert. Nicht nur die Bäume leben gesünder, auch die Bewohnerinnen und Bewohner haben erhebliche Vorteile dadurch. Überschwemmungen bei Starkregen werden durch die Straße und deren Untergrund ebenfalls verhindert, der Verkehr wird beruhigt, die Bäume spenden mehr Schatten und die Hitze im Grätzel steigt nicht so stark an. Für die Bewohnerinnen und Bewohner werden neue konsumfreie Sitzgelegenheiten, ein Trinkhydrant sowie ein Wasserspiel mit sechs bodenebenen Sprühdüsen in der Pelzgasse geschaffen. Ebenfalls pflanzen wir fünf neue Bäume und errichten zwei Grünbeete, die von den Anrainerinnen und Anrainern selbst gepflanzt und betreut werden können“, berichtet Gerhard Zatlokal.

<a></a>Das Projekt wird von der BOKU wissenschaftlich begleitet. Damit soll geklärt werden, ob mit dieser Maßnahme die Lebensdauer der Bäume erhöht wird.

„Für mich ist es immer ein besonderes Erlebnis, wenn nach jahrelanger Planung, stundenlangen Gesprächsterminen und persönlichen Einsatz die Umsetzung unmittelbar bevor steht“, freut sich der Bezirksvorsteher.

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