Wien (OTS) – Der 6. Wiener Gemeindebezirk hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. „Mariahilf ist ein lebendiger, kreativer und sozialer Bezirk mit einer hervorragenden Infrastruktur, der den Menschen viele Möglichkeiten vor der Haustür bietet“, resümiert Markus Rumelhart (SP), den das Bezirksparlament am 30. April 2014 als Bezirksvorstehers wählte. Am 1. Mai trat er mit ambitionierten Zielen sein Amt an. Heute blickt er zurück: „Ich habe mein damaliges Versprechen gehalten und das Bezirksmotto ‚Miteinander in Mariahilf‘ mit Leben erfüllt“, beschreibt Markus Rumelhart seine bisherige Amtszeit.
Der Bezirk hat etliche Straßenzüge, Plätze und Grünanlagen für die Menschen attraktiver gestaltet. So wurde der Naschmarkt saniert und bekam auf der Schleifmühlbrücke eine der ersten Begegnungszonen Wiens. Die Mariahilfer Straße wandelte sich zu der Flanier- und Shoppingmeile in der Stadt. Zudem ließ Markus Rumelhart die Mollardgasse und den Oskar-Werner-Platz sanieren. „In vielen Gegenden Mariahilfs macht es Freude, sich unter den neuen Bäumen und Sitzgelegenheiten aufzuhalten und mit den NachbarInnen zu plaudern“, beschreibt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart den Sechsten.
Bei all diesen Veränderungen war eines immer klar: „Wir gestalten Mariahilf mit der Bevölkerung. Wir sind der Paradebezirk für Beteiligungsprozesse mit den Bürgerinnen und Bürgern. Wir haben bei 35 Projekten die Bevölkerung in die Entscheidung miteingebunden“, betont Markus Rumelhart. Diesen erfolgreichen Weg möchte er in den nächsten Jahren fortsetzen.
Aufwertung des öffentlichen Raums
Die verfügbaren Flächen im öffentlichen Raum sind im dichten innerstädtischen Gebiet wertvoll. „Wir gehen daher kreative Wege, um neue Freiflächen zu gewinnen. Diesen Weg gehen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Denn niemand kennt die Anforderungen besser, als sie!“, weiß Markus Rumelhart. Als gelungenes Beispiel erwähnt der Bezirksvorsteher die Begegnungszone in der Otto-Bauer-Gasse und die Fußgängerzone in der Königseggasse.
Aktuell plant der Bezirk rund um den neuen Schulstandort Mittelgasse, im Loquaiplatz sowie für die Corneliusgasse mit den Bürgerinnen und Bürgern Konzepte für attraktive Straßenräume, die die Sicherheit und Lebensqualität, insbesondere der Kinder und älteren Menschen, berücksichtigen. Das Gebiet zwischen Amerlingstraße, Schadekgasse, Barnabitengasse und Windmühlgasse soll ebenfalls nach den Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger neugestaltet werden.
Im Juni stimmt das Bezirksparlament über die dazugehörigen Anträge ab. Gleiches gilt für die Gumpendorfer Straße. „In unserer nächsten Sitzung fällt die Entscheidung für die Beauftragung der Analysen und Erhebungen für die Gumpendorfer Straße. Inzwischen konstruieren wir ein Beteiligungsverfahren mit den Bürgerinnen und Bürgern. Es soll ein breitangelegter Prozess werden, der alle, die sich interessieren, einbindet. Es darf uns keine Meinung verloren gehen“, so der Bezirksvorsteher, der 2021 mit dem BürgerInnen-Beteiligungsverfahren für Mariahilf beginnen möchte.
Soziale Verantwortung
Neben den vielen infrastrukturellen Schritten ist in einem wachsenden Bezirk der Erhalt des guten Miteinanders wichtig. Daher setzt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart auf seine Nachbarschaftsinitiative „Miteinander in Mariahilf“. „Im 6. Wiener Gemeindebezirk wird gute Nachbarschaft nicht nur geschätzt, sondern auch aktiv gefördert“, beschreibt der Bezirksvorsteher die Initiative. Der Bezirk unterstützt seine BewohnerInnen dabei, sich für nachbarschaftliche Aktivitäten zu engagieren und Ideen für ein gutes Zusammenleben umzusetzen. Dazu zählen etwa das „Frühstück im Park“ für Obdachlose, die vielen Straßenfeste sowie, gerade jetzt in der Krise, die engagierte Nachbarschaftshilfe. Markus Rumelhart fasst zusammen: „Der Bezirk und ich stehen für das gute Zusammenleben und die Vielfalt. Wir übernehmen aber auch soziale Verantwortung. In keinem anderen Bezirk Wiens gibt es so viele soziale Organisationen, die für das Wohl der Menschen arbeiten.“
Blick in die Zukunft – Herausforderung Klimaanpassungen
Mariahilf ist Klimabündnis-Bezirk und bekennt sich zum aktiven Klima- und Umweltschutz. Dieses Bekenntnis wird die Entwicklung des Bezirks nachhaltig beeinflussen. In den Planungsprozessen für den öffentlichen Raum werden Anpassungen ans Klima berücksichtigt. Jede Neuplanung wird einem Klima-Check unterzogen. „Der Grünanteil wird sich in Mariahilf erhöhen. Städtische Wohnhausanlagen im Bezirk werden beispielgebend für Fassadenbegrünungen sein. Neue Stadtbäume werden Schatten spenden und die Luft säubern“, sieht Rumelhart die Zukunft des Bezirks.
Dass Überlegungen der Bürgerinnen und Bürger sowie Maßnahmen zur Klimaanpassung zueinanderpassen, zeigt der im Umbau befindliche Esterhazypark. Der Bereich vor dem Haus des Meeres wird Wiens erster Cooling Park. Für die Planungen erhoben die Expertinnen und Experten die Wünsche der Parkbesuchenden. Sie arbeiteten ihre Vorstellungen ein und kreierten daraus ein spektakuläres Parkkonzept.
Diesen erfolgreichen Weg möchte Markus Rumelhart wiederholen. Mutige Maßnahmen gegen Hitzeinseln, verursacht durch den Klimawandel, sind etwa am Parkplatz des Flohmarktes und am Christian-Broda-Platz dringend vonnöten. Mit den Bürgerinnen und Bürgern und den Fachleuten wird der Bezirk in diesen Bereichen Innovatives generieren, damit die gefühlte Temperatur bis zu 6 Grad kühler wird.
„In 6 Jahren werden diese Hitzeinseln Vergangenheit sein und den Menschen als attraktiver Freiraum zur Verfügung stehen. Und dann haben wir es wieder gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern geschafft Mariahilf ein bisschen liebens- und lebenswerter zu machen“, sieht Bezirksvorsteher Markus Rumelhart optimistisch in die Zukunft, in der er noch viel für den 6. Bezirk vorhat.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ Wien Rathausklub