Wien (OTS) – „Die Coronakrise führt zu einem Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit. Ein Mangel an Lehrstellen ist zu erwarten. Die Bundesregierung muss jetzt gegensteuern und die Ausbildungsgarantie sicherstellen“, sagt Barbara Teiber, Bundesvorsitzende der Gewerkschaft GPA-djp.++++
„Der Bundeskanzler hat das Credo ‚Koste es, was es wolle‘ zur Krisenbewältigung ausgegeben. Das muss auch für die Jobchancen der jungen Generation gelten. Lehrstellen müssen im staatlichen und staatsnahen Bereich und in Überbetrieblichen Lehrwerkstätten geschaffen werden. Darüber hinaus braucht es Anreize für große Ausbildungsbetriebe zwischenzeitlich auch über ihren Bedarf auszubilden. Es braucht außerdem einen Corona-Notausbildungs-Fonds, der Betriebe unterstützt, die jetzt trotz der Krise Lehrlinge ausbilden.“, fordert Teiber.
„Jugendarbeitslosigkeit und Perspektivenlosigkeit für junge Menschen gehören zu den größten gesellschaftlichen Problemen und führen zu immensen sozialen Folgekosten. Auch ein extremer Mangel an Fachkräften würde zum Desaster für eine sich erholende Wirtschaft werden. Die Regierung muss jetzt unmittelbar Maßnahmen ergreifen“, so Teiber.
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