Wien (OTS) – Mit Stand Freitag letzter Woche wurden von 53.646 gestellten Anträgen auf Kurzarbeit 20.651, also nicht einmal die Hälfte, bewilligt. Von den verbleibenden Anträgen befanden sich 20.053 in Bearbeitung und bei 12.942 mussten Daten von AntragstellerInnen nachgereicht werden, wie die Presse berichtete. „Die Antragstellung ist viel zu bürokratisch und stellt daher vor allem kleine Betriebe vor große Herausforderungen“, zeigt sich Katarina Pokorny, Vizepräsidentin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Österreich (SWV), besorgt.
Doch auch wenn der Antrag bewilligt wurde, bestehen noch andere Unsicherheiten. „Die Unternehmerinnen und Unternehmer wissen nicht, wann sie Stundenänderungen bei zur Kurzarbeit gemeldeten MitarbeiterInnen bekanntgeben müssen. Auch Klagen über widersprüchliche Informationen diesbezüglich wurden an mich herangetragen“, berichtet Pokorny.
Daher fordert der SWV eine schnellere und unbürokratischere Abwicklung der Kurzarbeitsanträge und eindeutige und einheitliche Informationen zur Meldung von Stundenänderungen. Nur so könne man UnternehmerInnen Sicherheit geben und gleichzeitig Arbeitsplätze erhalten!
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