St. Pölten (OTS/NLK) – Der Umgang mit Tod und Trauer bedeutet in Zeiten von Corona eine besondere Herausforderung. Viele Trauerrituale, die beim Abschied nehmen helfen, sind nicht möglich. Der Landesverband Hospiz NÖ, die Kompetenzstelle Trauer und die NÖ Hospizteams bieten nun Betroffenen unter einer eigenen Helpline eine entsprechende Unterstützung an.
„Verluste wiegen in dieser Zeit besonders schwer, weil ein geliebter Mensch im Sterben ist und nicht besucht werden darf oder ein Angehöriger oder Freund verstorben ist und keine Teilnahme am Begräbnis möglich ist. Gesprächsangebote für Angehörige und Hinterbliebene, die beim Trauern helfen, sind deshalb eine besonders wertvolle Hilfestellung“, betonen die beiden Landesrätinnen, Ulrike Königsberger-Ludwig und Christiane Teschl-Hofmeister.
Im Rahmen der Beratungen stünden Expertinnen und Experten der Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung zur Seite, um einerseits Vertrauen und Hoffnung zu schenken sowie andererseits unmittelbare Schritte in der Trauerbewältigung zu vermitteln, erläutert Sonja Thalinger vom Landesverband Hospiz NÖ: „Wir wollen ein Beistand sein und wo immer es möglich ist, die Einsamkeit und die Trauer erleichtern und gemeinsam einen Weg finden, wie man ohne physischen Kontakt emotionale Verbundenheit ausdrücken kann.“
Menschen, die Hilfe suchen, können sich täglich an die Hospiz-Trauer-Helpline NÖ von 8 bis 20 Uhr unter der Nummer 0676/3393211 wenden. Zudem wurden Vorschläge und Anregungen für die Trauerarbeit zusammengetragen, die auf der Homepage des Landesverbandes Hospiz NÖ unter
https://www.hospiz-noe.at/news/wir-besprechen-uns-gern/ online
abrufbar sind.
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