LH Kaiser: Unterstützung für Fahrplan der Bundesregierung aus Kärnten

Klagenfurt (OTS) – Klagenfurt (LPD). Unterstützung für den heute von der Bundesregierung präsentierten Maßnahmen-Fahrplan zu einer schrittweisen Rücknahme der rigiden Verkehrs- und Bewegungs- und Wirtschaftseinschränkungen infolge des sich ausbreitenden Coronavirus signalisiert Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser. „Ich bin froh, ein Stück weit erleichtert und vor allem Dankbar, dass der überwiegende Teil der Menschen in Österreich, die seitens der Bundesregierung verhängten überaus strengen Maßnahmen und Einschränkungen bisher so diszipliniert mitgetragen wurden. Ihnen ist es zu verdanken, dass uns Horrorbilder von tausenden Toten und zusammenbrechenden Spitalsmitarbeitern bisher erspart geblieben sind und jetzt ein Silberstreif am Horizont für eine Rückkehr in ein wieder normaleres Leben möglich scheint“, so Kaiser.

Der Landeshauptmann erwartet sich nun auch eine rasche Klärung weiterer offener Fragen, beispielsweise, was den Bereich der Bildung betrifft. „Schüler, Lehrer und Eltern brauchen hier rasch Gewissheit, wie es weitergeht. Wie sieht die heurige Notenfindung aus? Wird als Basis, die bisherige Leistung herangezogen? Wir es eine Zentralmatura geben können? Wird das Schuljahr verlängert oder vorher abgebrochen?“, will Kaiser etwa wissen. Zudem pocht er weiter auf einen Unterstützungsbeitrag des Bundes für Betreiber von Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen, die Eltern mit einem für die Zeit des eingeschränkten Besuches der Einrichtungen geringeren Betreuungsbeitrag entlasten.

Insgesamt werde es noch eine unfassbar große, gemeinsame Kraftanstrengung brauchen, um allein in Kärnten die zehntausenden zusätzlichen Arbeitslosen und die heimische Wirtschaft irgendwann wieder vollends zurück in Beschäftigung und in die Spur zu bringen.

Der Landeshauptmann appelliert gleichzeitig an die Bundesregierung, den gemeinsamen Weg im Krisenmanagement weiterhin beizubehalten. Auch in den Bundesländern würden hervorragende Expertenkrisenstäbe tagtäglich Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sondieren. „Nicht selten konnten wir in den Videokonferenzen mit dem Bund, diese Expertisen einfließen lassen und offene Fragen rechtzeitig klären, bevor die Bundesregierung dann an die Öffentlichkeit gegangen ist“, erklärt Kaiser. Was passiere, wenn man diesen Weg verlasse, habe der sogenannte Oster-Erlass des Bundes gezeigt. „Sicherheit und Vertrauen der Bevölkerung sind gerade in einer so schwierigen Zeit das Allerwichtigste“, so Kaiser abschließend. (Schluss)

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