Holzleitner: Klatschen zahlt die Miete nicht

Wien (OTS/SK) – „Zivildiener sind nicht nur in Krisenzeiten eine wichtige Stütze im System und ohnehin schon prekär entlohnt. Jene, die sich nun wieder in den Dienst des gesellschaftlichen Zusammenhalts stellen, sollen fair entlohnt werden“, so SPÖ-Jugendsprecherin Eva-Maria Holzleitner am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Die Bundesregierung macht das Gegenteil. „Die Schere der Ungleichbehandlung wird größer. Denn jene, deren Dienst automatisch verlängert wird, erhalten viel weniger als die außerordentlichen Zivildiener“, so Holzleitner. ****

Hintergrund für die Kritik ist die Regelung der Bundesregierung, wonach außerordentliche Zivildiener eine steuerfreie Grundvergütung von 346 Euro sowie einen steuerfreien Zuschlag von 189,90 und knapp über 1.000 Euro Pauschalentschädigung erhalten. Das sind in Summe rund 1.600 Euro monatlich. Demgegenüber erhalten Zivildiener, denen der Dienst um drei Monate verlängert wird, 533,60 Euro (die steuerfreie Grundvergütung von 346,70 Euro plus 189,90 Euro Zuschlag zur Grundvergütung). „Das ist unfair. Das Klatschen für die HeldInnen unserer Gesellschaft bezahlt leider die Miete nicht“, so Holzleitner. Daher die dringende Forderung der SPÖ, hier eine Angleichung vorzunehmen. „Die Hilfe und Unterstützung müssen alle bekommen. Fair und gerecht“, so Holzleitner abschließend. (Schluss) rm/lp

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