St. Pölten (OTS/NLK) – Am 22. März ist der Weltwassertag. Heuer findet er unter besonderen Umständen statt. Das Coronavirus hat das Land fest im Griff. Für die lückenlose Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser bestehe jedoch keine Gefahr. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der niederösterreichischen Wasserversorger und merkte an, dass die Versorgung gesichert sei.
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf unterstreicht: „Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der NÖ Wasserversorger, die dafür arbeiten, dass auch in dieser herausfordernden Zeit das Land mit Trinkwasser versorgt wird.“ Die Trinkwasserversorgung sei ein wesentlicher Teil der Infrastruktur in Niederösterreich, die auch in Zeiten von Corona aufrechterhalten werden müsse. Durch die Vorkehrungsmaßnahmen und Krisenpläne der Wasserversorger sei gewährleistet, dass auch in Situationen, wie wir sie aktuell erleben, die Versorgung der Menschen mit Trinkwasser rund um die Uhr gesichert ist.
Laut der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sei eine Übertragung des Virus über das Wasser nicht möglich. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sich Menschen über Leitungswasser mit Covid-19 infiziert hätten. Auch für andere Coronaviren seien keine Berichte über Infektionen durch Trinkwasser bekannt. Leitungswasser könne demnach in Österreich bedenkenlos genossen werden. Die Trinkwasserverordnung regelt die Zusammensetzung des Trinkwassers. Die darin enthaltenen Grenz- und Richtwerte zählen europaweit zu den strengsten.
Das Abfüllen von Leitungswasser in Flaschen und andere Behälter sei nicht sinnvoll. Da auch Trinkwasser nicht gänzlich keimfrei sei, könne sich bei längerer Lagerung ein gesundheitsgefährdender Cocktail entwickeln. Warme Temperaturen seien für die unsichtbaren Mikroorganismen eine ideale Voraussetzung für das Wachstum. Im Wasser können sich manche Bakterien unter bestimmten Bedingungen sehr schnell entwickeln und im schlimmsten Fall auch Krankheiten auslösen. Mehr als maximal zwei bis drei Tage sollte Wasser bei Temperaturen über 20 Grad nicht gelagert werden.
Mineralwasser in originalverschlossenen Flaschen sei praktisch endlos haltbar. Die Hersteller geben zwar meist eine Haltbarkeit von zwei Jahren an. Doch auch darüber hinaus ist das Wasser in den meisten Fällen noch genießbar. Neben der genannten Trinkwasserverordnung gibt es in der Mineralwasserverordnung eigene Richtlinien für abgefülltes Flaschenwasser. Das Österreichische Rote Kreuz empfiehlt als Notvorrat 18 Liter stilles Mineralwasser pro Person. Der NÖ Zivilschutzverband rät, als Vorrat pro Person und Tag mindestens 2,5 Liter kohlensäurehaltiges Mineralwasser oder Fruchtsäfte in Verbundverpackungen einzulagern.
Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt und wird seit 2003 von den Vereinten Nationen organisiert. Der Weltwassertag wurde ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage aufmerksam zu machen. Das Motto des Welt-Wassertages lautet 2020 „Wasser & Klimawandel“. „Der nachhaltige Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser ist in Zeiten des Klimawandels wichtig, um auch den kommenden Generationen ausreichend Wasserreserven in hochwertiger Qualität zu sichern“, informiert Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich.
Weitere Informationen: Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ, Pressereferent Simon Slowik, Mobil 0676/83 688 569, E-Mail simon.slowik@enu.at, www.enu.at.
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