Wien (OTS) – Anlässlich der gestern von der Bundesregierung angekündigten Schließungen und Einschränkungen für viele Bereiche des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens, betont Mag. Kurt Frühwirth, Präsident der Österreichischen Tierärztekammer: „TierärztInnen tragen in der medizinischen (Grund-)Versorgung von Tieren sowie in der Lebensmittelproduktion und Hygiene eine ganz entscheidende Rolle, daher kann ich beruhigen – auch die tierärztliche Versorgung wird weiterhin aufrecht bleiben. Tierarztordinationen und Kliniken sind von den angekündigten Schließungen derzeit nicht betroffen.“ Dennoch sei die mögliche Gefährdung und Ansteckungsgefahr auch in den Ordinationen, Kliniken und Wartezimmern ernst zu nehmen.
Die dafür notwendigen Schutzmaßnahmen, wie etwa direkte Sozialkontakte tunlichst zu vermeiden beziehungsweise auf die wirklich notwendigsten einzuschränken, sind einzuhalten. „Vor einem Besuch in einer diensthabenden Ordination oder Klinik empfehlen wir daher diese im Vorhinein telefonisch zu kontaktieren, so können entsprechende adäquate Maßnahmen getroffen werden“, so Frühwirth.
Die Österreichische Tierärztekammer habe auch an die Eigenverantwortung von praktizierenden TierärztInnen appelliert und die Empfehlung abgegeben, sich auf die Akutversorgung zu konzentrieren.
Haustiere übertragen kein Covid-19
„Wir TierärztInnen sind bemüht, die Akutversorgung sicherzustellen und für unsere Patienten da zu sein! In den vergangenen Tagen haben sich auch viele besorgte Menschen an unsere TierärztInnen gewandt. Wir können sagen, dass es bisher keinen Hinweis darauf gibt, dass Haustiere Covid-19 auf Menschen oder andere Haustiere übertragen können. Sie erkranken auch nicht daran. Sie spielen bei der Verbreitung des Virus nach derzeitigem Kenntnisstand keine Rolle“, sagt Frühwirth abschließend.
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