Wien (OTS) – Der freiheitliche Kultursprecher NAbg. Volker Reifenberger zeigte sich wenig überrascht über die fehlende Objektivität der grünen Staatssekretärin Ulrike Lunacek. „Nach der Bestellung von Frau Dr. Petra Bohuslav und des eiligst vollzogenen Austauschs von Kuratoriumsvorsitzenden in drei österreichischen Bundesmuseen durch die frühere Kulturministerin Edtstadler, reiht sich die Abberufung des parteiunabhängigen Generaldirektors des Naturhistorischen Museums (NHM) in eine lange Liste parteipolitischer Einfärberei ein. Ein Umstand, der unter der bestehenden schwarz-grünen Bundesregierung unverhohlen vollzogen wird“, so Reifenberger.
„Die fachliche Qualifikation wie auch die ausgezeichnete Führung des Naturhistorischen Museums in der Funktion des Generaldirektors sprechen bereits per se für eine Verlängerung von Univ.-Prof. Dr. Christian Köberls auslaufendem Dienstverhältnis. Die nunmehrige Wahl auf Katrin Vohland, eine ehemalige grüne Politikerin aus Brandenburg, eine aus den gesamt sieben Bewerbern, worunter auch der nun abgelöste Christian Köberl fällt, hinterlässt einen sehr faden Beigeschmack. Ob die fachliche Qualifikation der studierten Biologin tatsächlich ausschlaggebend bei der Besetzung des Generaldirektors des NHM war, ist ganz klar zu bezweifeln“, fügte der Nationalratsabgeordnete aus Salzburg hinzu.
„Aus freiheitlicher Sicht sollten Führungsfunktionen, worunter eben auch die Spitze des NHM zählt, gänzlich nach rein fachlichen Qualifikationen beurteilt werden. Parteinähe, Geschlecht, Sexualität oder sonstige grüne Steckenpferde müssen dabei gänzlich außen vor bleiben. Augenscheinlich ist, dass den heutigen Grünen sehr wenig aus den früheren Tagen ihrer Protestbewegung geblieben ist. Im Umgang mit dem politischen Establishment unterscheiden sie sich kaum mehr von den alteingesessenen Stillstands-Parteien SPÖ und ÖVP. Lediglich der gebetsmühlenartige Schrei nach sauberer Energie aus Steckdosen bleibt den Grünen noch zu eigen“, sagte der FPÖ-Kunst- und Kultursprecher.
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