Wien (OTS/SK) – Im heutigen Petitionenausschuss, dem ersten dieser Legislaturperiode, steht u.a. auch eine Petition der SPÖ zum Erhalt der AUVA-Gesundheitseinrichtung „Weißer Hof“ auf der Tagesordnung. Der Fortbestand des Standortes dieses niederösterreichischen Reha-Zentrums könnte gefährdet sein, wie die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage von SPÖ-Abgeordneten Rudolf Silvan ergeben hatte. Im Ausschuss verlangt die SPÖ heute die Einholung von Stellungnahmen u.a. der Regierung zur Zukunft des „Weißen Hofs“. ****
SPÖ-Petitionensprecher Andreas Kollross, der die Petition gemeinsam mit den anderen niederösterreichischen SPÖ-Abgeordneten eingebracht hat, betont die Bedeutung des Zentrums: „Der ‚Weiße Hof‘ ist nicht nur für seine erstklassige medizinische Versorgung, sondern besonders auch für die ausgezeichneten Möglichkeiten der Langzeit-Reha und Re-Mobilisation von Unfallopfern bekannt und muss unbedingt erhalten bleiben!“
Auch Rudolf Silvan weist auf die hohe Expertise und die ausgezeichneten Bedingungen am „Weißen Hof“ hin – nicht umsonst haben bereits 15.000 PatientInnen eine eigene Unterschriftenaktion für den Erhalt des Zentrums unterstützt.
Für Silvan ist die aktuelle Situation auch die Folge der türkis-blauen Gesundheitspolitik der Regierung Kurz. Er erinnert daran, dass der AUVA mit der Senkung der Dienstgeberbeiträge 110 Mio. Euro weggenommen wurden; auch die Überführung der Dienstgeber, die jetzt nicht mehr bei der AUVA sondern bei der SVS versichert sind, habe ein weiteres Minus von 40 Mio. Euro bedeutet. Silvan: „Es passiert leider jetzt das, wovor wir immer gewarnt haben: Die Unfallversicherung wurde finanziell ausgeräumt – die Leidtragenden sind die PatientInnen.“ (Schluss) ls/ah/mp
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ-Parlamentsklub