Wien (OTS) – „Seit einem Jahrzehnt stagniert das Frauenbudget, unter der türkis-blauen Regierung war es zuletzt sogar gekürzt worden. Mit einer ersten, dringend notwendigen Erhöhung um zwanzig Prozent gehen wir nun einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung“, kommentiert Meri Disoski, Frauensprecherin der Grünen, die heute von Frauenministerin Susanne Raab nach dem MinisterInnenrat verkündete Erhöhung des Frauenbudgets. Die von der Frauenministerin angekündigte Schwerpunktsetzung im Opferschutz sieht Disoski „angesichts des hohen Ausmaßes gegen Gewalt an Frauen als dringend notwendig“ an.
Nachdrücklich begrüßt die Grüne Frauensprecherin die von Justizministerin Alma Zadic angekündigten Schwerpunktsetzungen in deren Ressort: „Dass dem Opferschutz in der Justiz ein höherer Stellenwert zukommen wird, ist längst überfällig. Umso wichtiger ist es, wenn nun zusätzliche Mittel für die juristische Prozessbegleitung sowie die psychosoziale Begleitung von Gewaltopfern zur Verfügung gestellt werden. Damit greift die Justizministerin eine langjährige Forderung von ExpertInnen auf. Das gilt auch für die von ihr angekündigte Sensibilisierungskampagne.“
Jedes dritte Mädchen bzw. jede dritte Frau ist von Hass im Netz betroffen. Das beginnt bei Hasspostings und sexistischen Äußerungen und reicht von Beschimpfungen und Demütigungen bis hin zu Drohungen und sogar Morddrohungen. „Umso wichtiger ist es deshalb, dass sich die Justizministerin dieser Form von Gewalt entschlossen entgegenstellt und in Abstimmung mit ExpertInnen ein Maßnahmenpaket schnürt, um Hass und Gewalt im Netz einzudämmen“, sagt Disoski.
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