DAÖ-Klubobmann Karl Baron zu dramatischen Entwicklungen vor den Toren der EU: „Flüchtlings- und Krankheitswelle beginnt zu rollen.“

Wien (OTS) – Die renommierte Nachrichtenagentur Reuters berichtete soeben brandaktuell davon, dass die Türkei ab sofort keine Flüchtlinge mehr – auch keine Syrer – von einer Weiterreise in die Europäische Union abhalte.

„Hier werden mit der Türkei nun die Schleusen eines sicheren Drittstaates geöffnet, damit angeblich Schutzsuchende ungehindert weiter in die Sozialsysteme Europas einwandern können. Das ist ein Skandal, der unseren Kontinent in Geiselhaft nimmt. Was dies für die EU aber auch für Österreich bedeuten könnte, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur erahnen. Der EU-Außengrenzschutz ist so gut wie nicht existent. Die Balkanroute ist weit weg von geschlossen. Und in Österreich ist die Bundesregierung derzeit bereits mit der Causa Coronavirus heillos überfordert“, erklärte Baron.

Wenn sich hier Hunderttausende oder gar Millionen Flüchtlinge in Richtung Mitteleuropa in Bewegung setzen, sei neben der bekannten Migrationsproblematik nicht abzuschätzen, welche Krankheiten, Seuchen und Epidemien hier durch Asylwerber – vor allem aus den stark belasteten Ländern Syrien und Iran – zusätzlich zu Corona bei uns eingeschleppt werden. Wenn man schon nicht in der Lage sei, die aktuelle Situation in Österreich erfolgreich zu managen, wie soll man dann dieser ungeheuren Zahl an potentiellen Überträgern gefährlichster Krankheiten medizinisch Herr werden, so Baron weiter.

„Hier liegt einerseits ein völliges Versagen der SPÖ in der Millionenstadt Wien vor und auch die Bundesregierung versagt in Krisensituationen kläglich. Ich fordere daher alle Verantwortlichen auf, unverzüglich sämtliche Maßnahmen einzuleiten, um einen Schutz der Österreichischen Bevölkerung zu gewährleisten. Dazu gehören sofortige Grenzschließungen mit engmaschigen Kontrollen sowie umfangreiche Notfallpläne, die eine weitere Flüchtlingskrise wie 2015 verhindern, aber auch gesundheitspolitisch einen Schutz unseres Landes und seiner Menschen gewährleisten. Wir haben Alarmstufe Rot“, schloss Baron.

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