Wien (OTS/SK) – Die heute im „Standard“ veröffentlichte Studie zum Familienbonus bestätigt leider die Kritik der SPÖ, dass gerade jene Familien, die es besonders brauchen würden, die Verlierer dabei sind. Kleinverdiener bleiben benachteiligt, so das Ergebnis einer Berechnung des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung in Wien. „Die schwarz-grüne Regierung schreibt den Konstruktionsfehler aus der schwarz-blauen Regierung fort: Jene mit geringem Einkommen steigen schlechter aus“, kritisiert SPÖ-Familiensprecherin Petra Wimmer und verweist auf einen SPÖ-Antrag, der 1.750 Euro pro Jahr für jedes Kind vorsieht, unabhängig vom Einkommen der Eltern. ****
Auch wenn durch die Adaptierungen im neuen Regierungsprogramm Geringverdiener etwas besser aussteigen, bleibt es dabei, dass 166.000 Kinder nichts vom Familienbonus haben. „Familienförderung ist wichtig. Und wenn der Staat so viel Geld dafür in die Hand nimmt, dann sollten doch jene, die Unterstützung besonders brauchen, auch gefördert werden“, so Wimmer. Die SPÖ hat dazu schon vor einigen Wochen einen Antrag eingebracht, der vorsieht, „dass jedes Kind gleich viel wert ist“. Konkret soll dieser in Höhe von 1.750 Euro allen, unabhängig vom Einkommen, zugutekommen – entweder als Steuersenkung oder als Negativsteuer. „Statt Unternehmen mit der KöSt-Senkung Steuergeschenke nachzuschmeißen, sollten wir lieber die Familien im Land fördern“, so Wimmer. (Schluss) ah
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