Pestzide – Vogl: „Kurz und Köstinger tun nichts gegen Gift am Teller“

Wien (OTS/SK) – Heute wurde publik, dass sich mehrere EU-Staaten, darunter auch Österreich, für den Import von pestizidbelasteten Lebensmitteln aussprechen und dem Lobbydruck nachgeben. „Es ist ein Skandal, dass Bundeskanzler Kurz seine Landwirtschaftsministerin hier gegen die Gesundheit der Bevölkerung agieren lässt und sich nicht schützend vor die Österreicherinnen und Österreicher stellt. Kurz und Köstinger tun nichts gegen Gift am Teller. Das sollte die Bevölkerung wissen“, zeigt sich SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Markus Vogl am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst über die Enthüllungen von Global 2000 empört. „Die Gesundheit der Bevölkerung hat oberste Priorität und darf nicht den Interessen von Konzernen und den USA geopfert werden.“, so Vogl. ****

Die bestehende „Importtoleranz-Regelung“ in der EU orientiert sich am Vorsorgeprinzip. Das bedeutet, dass etwa der Verdacht der Krebsgefahr eines Pestizids ausreicht, damit es nicht in Verkehr gebracht werden darf. In den USA ist das anders. „Es gibt hier einen massiven Druck, billige, verunreinigte Lebensmittel in die EU zu bringen, um die Gewinne der amerikanischen Konzerne zu erhöhen. Kurz ist derjenige, der die Regierungslinie vorgibt, ich erwarte, dass er sich dazu äußert und klar vor die österreichische Bevölkerung stellt“, so Vogl. (Schluss) sl

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ-Parlamentsklub

EUGesundheitLandwirtschaftPestizideSPÖVogl
Comments (0)
Add Comment