Wien (OTS) – Der Schriftsteller und Essayist Christoph Ransmayr, Verfasser von Die letzte Welt oder Atlas eines ängstlichen Mannes, wird in diesem Jahr mit dem bedeutenden Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet.
„Die Reden und Reportagen Ransmayrs zeichnen sich durch genaue Weltbeobachtung und tiefe Menschlichkeit aus. In Zeiten geprägt von Uneinigkeit und Abgrenzungen, hält er auf emphatisch-aufklärerische Weise das Einende hoch“ begründet der deutsche Bundespräsident und diesjährige Preisrichter Frank-Walter Steinmeier die Entscheidung.
Eine Stellungnahme, der die Kultursprecherin der Grünen, Eva Blimlinger, einiges abgewinnen kann: „Diese Begründung wird dem Autor Ransmayr absolut gerecht. Sein Werk und hier insbesondere die gesellschaftspolitischen Facetten seines Schaffens machen ihn ohne jeden Zweifel zu einer der bedeutendsten zeitgenössischen Stimmen dieses Landes“, so Blimlinger und erinnert beispielhaft an Ransmayrs Rede zum Würth-Preis 2018, in der er den Umgang Europas mit seiner kolonialen Geschichte kritisierte.
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